Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Klar, ist ja auch vieles überreguliert (Frauen)

Tigresa, Wednesday, 25.02.2015, 11:18 (vor 3349 Tagen) @ Borat Sagdijev

Und du hast es nötig dich an nebensächlichen Förmlichkeiten aufzuhängen. Ist nunmal ein Frauendingens, bei rhetorischem Notstand.

Förmlichkeiten? Es ging um die bessere Lesbarkeit aka Verständnis. Aber komm, laß bleiben.

Nicht im Diskurs mit dir, das machen die Menschen die du zu Opfern diffamieren willst am besten selbst.

Das hatte ich klar und deutlich geschrieben. Vielleicht mal die Scheuklappen abnehmen?

Elend und Probleme gibt es immer. Warum soll ich mich für Andere verantwortlich fühlen, mich über die erheben?

Tschuldigung, aber für den abgeholzten Regenwald fühle ich mich tatsächlich mitverantwortlich. Ist ja auch meine Lunge. Aber mag ja sein, daß wir an diesem Punkt eine unterschiedliche Auffassung haben. Ist doch nicht so schlimm.

Das gerechteste ist es noch mit diesen Menschen handel zu treiben, diesen Arbeit zu geben und sie damit an der "reichen, westlichen Welt" teilhaben zu lassen so sie denn wollen.

Ja eben! Wenn sich jedoch die "reiche, westliche Welt" in Form von Großkonzernen schon überall als Platzhirsch breitgemacht und auch in örtliche Gesetze eingegriffen hat, um eben diesen Platz abzusichern, dann ist von "Handel treiben" wie Du ihn meinst, eben keine Rede mehr. Kann es doch gar nicht sein. Die Näherinnen aus Bangladesh, die WM-Arbeiter in Katar und die Bananenpflücker in Honduras sind nicht unsere Handelspartner, sondern unsere Sklaven. Sonst müßte man nämlich einiges mehr bezahlen für das Kilo Bananen oder ein Nicki von Kik.

Landwirtschaft in der EUDSSR ist hochgradig subventioniert, vielleicht hat der Suventionsritter Landwirt da sich im Subventionsgesetzdjungel verirrt?

Fehlanzeige, der Gerichtsbeschluß ließ da keine Zweifel. Die Pflanzung ging auf seine Kosten. Es war ein Experiment, welche der alten, in Deutschland vor der Industrialisierung kultivierten Getreidesorten nach heutigen Maßstäben bestehen könnten. Es war eher ein Zufall, daß er an die Saat herangekommen ist und dachte, er könne es ja mal probieren.

Ich halte das doch nicht für erstrebenswert. Zudem sehe ich den "Schuldigen" weniger in der Industrie als in der kaputten Politik die mit der Industrie und dem Kapital zu oft ein ungutes Bündnis eingeht.

Ich verstehe Dich nicht. Erst widersprichst Du mir, um mir dann zuzustimmen. Natürlich sind nicht die Großkonzerne die Hebel, an denen man ansetzen muß. Diese machen, wozu Großkonzerne per Definition eben da sind. Wie ich eingangs schrieb, sind Kontrollmechanismen von Seiten des Staates das Zauberwort.

Und das geht weil der Bürger schlapp geworden ist.

Der Bürger ist fettgefressen, konsumüberfrachtet und bequem. Nicht mal die Studenten haben heute Bock auf Revolte. Gehwegsbesetzungen gibts nur noch, wenn morgen das neue iPhone beim Media Markt rauskommt.

Er stirbt der Politik aber auch weg. Allah ist groß.

Nun, die Muslime machen ganz schön Rabbatz wenn ihnen in ihren Ländern was nicht paßt. Könnte man sich tatsächlich mal ´ne Scheibe abschneiden.

Klar, Entwicklungsschritte können auch rückwärts, seitwärts, nach unten oder in den Ofen gehen.

Ja, ja, und vielleicht werden wir auch alle von menschenfressenden Cyborgs gekillt. Darum ging es aber in meinem Posting gar nicht.

Die hohe Staatsquote und das hohe Lohnniveau in Deutschland trifft vor allem die Berufe die sich nicht entsprechend rationalisieren und effektivieren, in der Produktivität steigern lassen.
So wie z.B. Landwirtschaft und auch Reproduktion "Mutti-und-Hausfrau-Job". Ein Kind dauert neun Monate und ein Huhn schlüpft auch nicht schneller wenn es den Gewinn für das Leistungstransfervolumen in Deutschland bringen soll.

Quatsch, das hohe Lohnniveau ermöglicht es mir, das 38 Euro Huhn zu kaufen und noch vieles mehr, das beim Bauern einfach deutlich teurer ist. Die paar Abgaben jucken mich überhaupt nicht. Und wer sich das nicht leisten kann? Sollte vielleicht lieber Bahn fahren und das Smartphone abgeben, dann klappt das schon ;-)
Und wenn das alles nichts hilft? Naja, was geht mich das Elend anderer Leute an - so waren doch Deine Worte, richtig?

Quark! Ja, es gibt hohe Abgaben, aber die Leute fahren zweimal im Jahr in den Urlaub, kaufen sich teure Handys, rauchen und saufen wie blöde, fahren fette Autos ... und kaufen das Mastfutter bei LIDL weils so schön billig ist. Ein befreundeter Franzose meinte mal zu mir: "Ihr Deutschen habt komische Radiowerbung. Dort wird gesagt, daß ein Produkt in diesem und jenem Lebensmittelmarkt heute nur soundso viel kostet. Das würde in Frankreich nie funktionieren, da wären die Franzosen sofort skeptisch, was das für Qualität sein soll."


Also semantisch näherst du dich dem absoluten Nullpunkt, scheint mir.

Sage ich doch gerade: Hohe Staatsquote und Billigprodukte also Ausbeutung an anderer Stelle kommen zusammen.

Nochmal: die Deutschen kaufen nur Billigscheiß beim Essen. Wenn es um andere Güter, wie Technik, Autos oder Reisen geht, wird nur das beste vom besten gekauft. Nach einigen Arbeitsjahren in Honduras und Guatemala kann ich Dir sagen: die Deutschen jammern vollkommen unbegründet und sind alles, aber nicht ausgebeutet. Es geht ihnen schlicht zu gut, als daß sie über irgendwas nachdenken würden.
In einigen Ländern Lateinamerikas stehen die Eltern jede Woche, machmal jeden Tag auf dem Platz vor dem Rathaus und wollen wissen, wo ihre von der letzten Militärdiktatur verschleppten Kinder sind. Immer wieder. Sie lassen sich nicht verdrängen. Oder sie gehen gegen die Privatisierung ihres Wassers auf die Straße und zerren die Verantwortlichen aus den USA so oft aus ihren Bürohäusern, bis diese entnervt aufgeben. Es gibt hunderte dieser Beispiele. Und hier? Hier schafft es ja nicht einmal die Väterbewegung einmal im Jahr eine ordentliche Demo für ihre Interessen auf die Beine zu stellen.


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