Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Klar, ist ja auch vieles überreguliert (Frauen)

Borat Sagdijev, Wednesday, 25.02.2015, 08:32 (vor 3350 Tagen) @ Tigresa

Hahaha, ich bitte Dich um etwas mehr Aufmerksamkeit bei der Sprache und Du machst ein Männer-Frauen-Dingens draus. Du mußt es ja echt nötig haben ;-)

Und du hast es nötig dich an nebensächlichen Förmlichkeiten aufzuhängen. Ist nunmal ein Frauendingens, bei rhetorischem Notstand.

Nun ja, hast Du. Aber egal.

Und was ich sagte traf ins schwarze, denn das ist nach Gutmenschenethos verboten. Könnte ja etwas mühsam verdrängtes sein.

Was genau geht und was nicht, muß im Diskurs entschieden werden.

Nicht im Diskurs mit dir, das machen die Menschen die du zu Opfern diffamieren willst am besten selbst.

Wer bin ich, daß ich das allein bestimmen könnte? Man muß allerdings nicht superschlau sein, um zu wissen, daß es eben nicht toll ist, wenn die eigenen Kinder ein Unterernährungsproblem haben, weil man selbst bei Levis nur 80 Cent am Tag verdient oder an Durchfallerkrankungen krepieren, weil man sich neben dem teuren, vorgeschriebenen Dünger und Saatgut keine Medikamente mehr leisten kann.

Oh meine Göttin, was ist nicht alles gibt. Wahre Dramen spielen sich in der Staubpopulation auf dem Komet Tschurjumow-Gerassimenko ab, da müssen wir helfen!

Elend und Probleme gibt es immer. Warum soll ich mich für Andere verantwortlich fühlen, mich über die erheben?
Das gerechteste ist es noch mit diesen Menschen handel zu treiben, diesen Arbeit zu geben und sie damit an der "reichen, westlichen Welt" teilhaben zu lassen so sie denn wollen.

Nebenbei gehts mir gar nicht so sehr um die Menschen. Faire Löhne, Sozialleistungen etc. mußten hier auch teilweise sehr blutig erkämpft werden. Aber wenn durch die Billigproduktion massenweise giftige Farben ins Wasser geleitet, für die Ernährung unserer Rinder Regenwald abgeholzt oder durch unseren Wunsch nach immer billigeren Obst, Gemüse und Schnittblumen die Erde durch Gifte und Pestizide verseucht werden, dann geht uns das einfach alle an, ob wir nun wollen oder nicht. Ich kann diese "Der Markt wirds schon regeln" - Platitüden nicht mehr hören.

Und ich kann diese "man müsste" "wir müssen" Gutmenschenplatitüden nicht mehr hören.

Diese stimmen einfach nicht (mehr). Konzerne wie Monsanto, Unilever oder United Fruit Company haben die Erde unter sich aufgeteilt. Wir bewegen uns in eine Art Konzernokratie. Meinst Du ernsthaft, das hat noch irgendwas mit freiem, gleichberechtigtem Markt und fairen Mechanismen zu tun? Demnächst werden durch Schiedsgerichte auch noch unsere Judikative und Legislative ausgehebelt.
Einem Bauern hier in der Gegend, der alte Getreidesorten gepflanzt hatte, um mal was anderes als den Standard anzubieten, wurden von einem Polizei-Räumkommando die Felder abgefackelt. Begründung: es ist gesetzlich festegelegt, welches Saatgut angebaut werden darf und von welcher Firma man es kaufen darf. Auf diesem Saatgut sind dann auch Patente drauf. Es gehört also jemandem. Nicht das Saatkorn an sich sondern das Erbgut der Pflanze.

Landwirtschaft in der EUDSSR ist hochgradig subventioniert, vielleicht hat der Suventionsritter Landwirt da sich im Subventionsgesetzdjungel verirrt?

Es entzieht sich mir, wie man solche Zustände für erstrebenswert halten kann.

Ich halte das doch nicht für erstrebenswert. Zudem sehe ich den "Schuldigen" weniger in der Industrie als in der kaputten Politik die mit der Industrie und dem Kapital zu oft ein ungutes Bündnis eingeht. Und das geht weil der Bürger schlapp geworden ist. Er stirbt der Politik aber auch weg. Allah ist groß.

Oder nach der Frauenbefreiung quasi mit dem gleichen Ergebnis und folgender Muslimisierung.


Nach dieser "Frauenbefreiung" macht der Mensch also einen Entwicklungsschritt? Naja, das hast Du gesagt.

Klar, Entwicklungsschritte können auch rückwärts, seitwärts, nach unten oder in den Ofen gehen.

Bei manchen Themen interessiert es aber einfach nicht, ob jemand bekehrt wird oder nicht. Es interessiert nicht, ob ein Baumwollplantagenbesitzer die Abschaffung der Sklaverei für toll hält oder nicht. Manchmal müssen Gesetze eben durchgreifen und Tatsachen schaffen. Wem das nicht paßt, kann ja auswanderen, bzw. das Haus nicht mehr verlassen und schmollen. Who cares?

Nun, ich bin quasi schon halb ausgewandert. Viel Spaß noch mit immer mehr Gesetzen und immer mehr die sich nicht daran halten.

Das ist durch das deutsche Lohnniveau und Bio überteuert, da wo ich lebe gibt es die gleiche Qualität deutlich billiger.


Wieso überteuert? Der Bauer muß doch leben können. Andere Länder, andere Kaufkraft der Währung. Und noch hundert andere Dinge spielen eine Rolle. Deutschland hat hohe Standards in der Lebensmittelproduktion, ein striktes Tierschutz- und Umweltschutzgesetz, ein hohes Lohnniveau, einen hohen Sozialstandard aber gleichzeitig wenig Fläche für viele Menschen. Tierhaltung ist eben teuer. Was gibts denn da nun wieder zu jammern? Sich an Kartoffeln und Gemüse satt zu essen, ist die wesentlich preiswertere Alternative. Kann doch jeder machen wie er will.

Du verstehst nicht.
Die hohe Staatsquote und das hohe Lohnniveau in Deutschland trifft vor allem die Berufe die sich nicht entsprechend rationalisieren und effektivieren, in der Produktivität steigern lassen.
So wie z.B. Landwirtschaft und auch Reproduktion "Mutti-und-Hausfrau-Job". Ein Kind dauert neun Monate und ein Huhn schlüpft auch nicht schneller wenn es den Gewinn für das Leistungstransfervolumen in Deutschland bringen soll.

Quark! Ja, es gibt hohe Abgaben, aber die Leute fahren zweimal im Jahr in den Urlaub, kaufen sich teure Handys, rauchen und saufen wie blöde, fahren fette Autos ... und kaufen das Mastfutter bei LIDL weils so schön billig ist. Ein befreundeter Franzose meinte mal zu mir: "Ihr Deutschen habt komische Radiowerbung. Dort wird gesagt, daß ein Produkt in diesem und jenem Lebensmittelmarkt heute nur soundso viel kostet. Das würde in Frankreich nie funktionieren, da wären die Franzosen sofort skeptisch, was das für Qualität sein soll."

Also semantisch näherst du dich dem absoluten Nullpunkt, scheint mir.

Sage ich doch gerade: Hohe Staatsquote und Billigprodukte also Ausbeutung an anderer Stelle kommen zusammen.
Der Staat beutet die Bürger aus und in Folge beuten Konzerne im Auftrag der Bürger das aus was sie können.

Aber zu dem Essen in Frankreich kann ich aus eigener Erfahrung sagen dass das was dort verbreitet aber schon teurer als bei uns und viel teurer als bei Lidl ist ziemlicher Scheisndreck ist. Ich war letzt mal in den Vogesen zum Mountainbiken. Hätte ich doch lieber Aldi Spaghetti mitgenommen. Dort gibt es nur gutes Essen wenn man obszön viel Geld dafür ausgibt. Sagt auch ein Bekannter der im Saarland lebt und das immer mal wieder bezeugt. Bleib mir weg mit deinem Franzosen.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln


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