Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was wäre, wenn es keine Männer gäbe?

Maesi, Tuesday, 22.07.2008, 22:56 (vor 5758 Tagen) @ Donna Amaretta

Hallo Donna Amaretta

Was tust du in dem Moment , indem etwas Unvorherzusehendes passiert , das
dein Leben durcheinanderbringt oder dich aus der Bahn wirft ?
Du fällst - Du stehst wieder auf , und während Du aufstehst , bist du
schon emsig dabei ,
eine Lösung zu suchen , wie kann es weitergehen , was kann ich tun . [snip]

Es geht nicht darum, ob und wieviele Frauen in einer maennerlosen Welt ploetzlich die Aermel hochkrempeln und die Situation so gut wie moeglich meistern sondern darum, dass sie mit der veraenderten Situation voellig ueberfordert waeren. Es gaebe einen Wettlauf gegen die Zeit, den die weitaus meisten uebriggebliebenen Frauen eben verlieren und mit dem Tod bezahlen wuerden. Es ist eine Illusion zu glauben, man koennte unsere hochtechnisierte Welt innerhalb weniger Wochen in geordneter Manier und ohne ungeheure Verluste an Menschenleben auf eine primitive Agrargesellschaft hinunterfahren. Ebensowenig kann man ernsthaft annehmen, nach dem Wegfall all der maennlichen Arbeiter (vom kleinen aber unentbehrlichen Hilfsarbeiter bis zum hochqualifizierten Spezialisten) koenne man die Wirtschaft so weiterfuehren wie bisher. Auch die Maenner koennten das in einer vergleichbaren Situation nicht.

Ich habe Dein Posting selbstverstaendlich nicht ganz ernst genommen. Dessenungeachtet gibt es sehr viele Frauen, die in ihrer Ueberheblichkeit tatsaechlich glauben, ohne Maenner koennte unsere menschliche Welt wunderbar existieren; Maenner seien ueberfluessig wie ein Kropf. Wie sagt ein alter feministischer Spruch so bezeichnend? Eine Frau braucht einen Mann so noetig wie ein Fisch ein Fahrrad. Ein weitverbreiteter Irrglaube.

Deshalb erscheint es mir durchaus notwendig darauf hinzuweisen, dass die heutige Welt ihrer Maenner beraubt einer Apokalypse gleichkaeme. Die Nahrungsmittel kommen eben nicht einfach aus dem Supermarkt, die Kleider nicht einfach aus dem Kleiderladen oder Warenhaus, der Strom nicht einfach aus der Steckdose, die Renten nicht einfach von den Rentenkassen usw. usf.; hinter all dem steckt eine ausgefeilte, gut organisierte Wirtschaft, in der Maenner eine entscheidende Rolle spielen - nicht weil sie Maenner sind, sondern weil sie in ihren mannigfaltigen Funktionen den ganzen Betrieb (der von zahllosen maennlichen Vorgaengern sukzessive aufgebaut wurde) am Laufen halten und weiter ausbauen. Das wird gerade weiblicherseits infolge einer politisch seit Jahrzehnten geschuerten Gynozentrik und einer exzessiv gepredigten femininen Omnipotenz (Pauerfrauengelaber) gerne und oft vergessen. Deshalb haben wohl die meisten Poster auf das zugebenermassen voellig unrealistische Szenario ernsthaft geantwortet.


Gruss

Maesi


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