Was ist überhaupt Geld und wie kommt es in Umlauf?
Es wäre interessant, in wessen Auftrag Bernd Raffelhüschen diese Rechnung
erstellt hat. Denn nur so wüßte man schon vorher, was diese Rechnung
ergibt. Denn auch Bernd Raffelhüschen rennt im Hamsterrad den Geldscheinen
hinterher."Wissenschaftliche" Studien kommen eben oftmals zu genau dem Schluß, den
der Auftraggeber haben will und von dem bekommt er ein paar Zuckerwürfel
(Geld) vorgesetzt.
Noch interessanter wäre es nachzuspüren, was überhaupt Geld ist und wie es in Umlauf kommt.
Die Tauschwirtschaft gestaltet sich mit steigender Produktvielfalt schwierig und so suchte man ein universales Tauschmittel von möglichst beständigem Wert, wie bspw. Goldnuggets. Das Problem der Goldnuggets ist, dass der Wert nicht abzählbar ist und man immer eine Waage braucht, um den Wert zu bestimmen. Dem wurde abgeholfen, indem man standardisierte Goldmengen zu Münzen verarbeitete. Ein Prägestempel garantierte den Goldgehalt.
Seit der Abschaffung des Goldstandards tauschen (zahlen) wir mit wertlosem Geld. Papiergeld ist vom Materialwert wertlos, wobei Wert nicht mit Kaufkrauf verwechselt werden darf. Man hatte festgestellt, dass die Geldwirtschaft auch funktioniert, wenn das Zahlungsmittel selbst keinen Wert (wie etwa Gold hat), wenn es nur als gesetzliches Zahlungsmittel allgemeine Akzeptanz hat und dadurch seine Kaufkraft.
Der Wechsel von (werthaltigen) Goldmünzen zu (wertlosem) Papiergeld beinhaltet eine Abstraktion des Geldes. Buchgeld (heute in der Regel elektronisches Geld) bedeutet einen weiteren Abstraktionsschritt. Während Papiergeld zwar wertlos aber noch materiell ist, ist Buchgeld/elektronisches Geld imateriell, es ist nur noch eine Information, gespeichert auf einem Server in einer Bank oder auf einer Chipkarte.
Es war eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen, Goldmünzen und Papiergeld durch staatliche Zentralbanken, Buchgeld jedoch durch private Geschäftsbanken in Umlauf bringen zu lassen.
Wie wird Geld in Umlauf gebracht?
Geld muss man "verdienen" wird mangels Verständnis oft gesagt, wobei übersehen wird, dass bei der Lohnarbeit durch "Entlohnung" nur Geld von einer Hand in die andere wechselt, dadurch also Geld nicht in Umlauf gebracht wird.
Wie gesagt sind private Geschäftsbanken dafür zuständig, Buchgeld (auch Sichtguthaben auf Konten genannt) in Umlauf zu bringen.
Man geht in eine Bank, unterschreibt einen Kreditvertrag (= Schuldanerkenntnis) und erhält den Betrag als Sichtguthaben auf einem Konto gutgeschrieben. Geld und Schuld sind also die zwei Seiten derselben Medaille.
Einen Kredit bekommt man in der Regel nicht einfach so, sondern muss materielle Sicherheiten liefern, z.B. eine Hypothek auf ein Haus o.ä.
Um Sichtguthaben auf ihren Konten in Bargeld umtauschen zu können, müssen sich die privaten Geschäftsbanken mit Bargeld von den Zentralbanken versorgen, das geschieht auch über Kredit, sodass gesagt werden kann, dass Geld über Verschuldung in Umlauf gebracht wird.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass alles Geld verschwinden würde, wenn alle Schulden zurückgezahlt würde. Unser Geld wird auch FIAT-Geld genannt, "fiat lux" sind die ersten Worte der lateinischen Bibel und bedeuten "Es werde Licht". FIAT-Geld werde also nach dem Motto "Es werde Geld" aus dem Nichts erschaffen, in dem Moment, wo ein Schuldvertrag (=Kredit) unterschrieben wird. Genauso verschwindet dieses Geld wieder, sobald der Kredit zurückgezahlt wird.
Das Problem sind die Zinsen. Auf jede 100 Geldeinheiten müssen 10X (lies 100+x) Geldeinheiten zurückgezahlt werden, wobei X/100 der Zinssatz ist. Das Problem ist, dass nur 100 Geldeinheiten ausgegeben wurden, aber 10x Geldeinheiten zurückgefordert werden. Die zusätzliche Geldmenge x wurde ja nie ausgegeben. Es bringt gesamtgesellschaftlich nichts, sich diese x Geldeinheiten verdienen zu wollen, weil die Geldmenge dann nur einem anderen Schuldner fehlen werden, weil ja alles Geld durch Schulden erschaffen wurden.
Die einzig mögliche Lösung ist eine erhöhte Verschuldung, statt 100 Geldeinheiten müssen nun 10X Geldeinheiten Kredit aufgenommen werden. Das bedeutet eine ständige Erhöhung der Geldmenge, die in Umlauf gebracht wird. Tut man das nicht, können wegen Geldknappheit Kredite nicht bedient werden, Pleiten und Wirtschaftskollaps wären die Folge.
Die nächste Frage ist nun, wer sich da ständig weiter verschulden soll. Im so genannten "Wirtschaftswunder" haben sich die Konsumenten gerne verschuldet im Vertrauen auf ein (ständiges) Wirtschaftswachstum und steigende Löhne. Private Unternehmer haben sich auf Vertrauen auf gute Geschäfte und wachsender Wirtschaft verschuldet (was die vornehm "investieren" nennen).
Doch irgendwann sind die Grenzen des Wachstums erreicht. Private Unternehmer werden mit Konkurrenz aus China und Korea konfrontiert, Arbeitnehmer (= Konsumenten) mit Leiharbeit und sinkenden Löhnen. Wenn nun aber Privatwirtschaft und Konsumenten für weitere Verschuldung ausfallen, wie soll dann das nötige Geld für die Ausweitung der Geldmenge in Umlauf gebracht werden, dass ja notwendig ist, damit Kredite plus Zinsen zurückgezahlt werden können. Ansonsten würde ja die Geldwirtschaft trockenlaufen und in der Folge die Produktionswirtschaft (wegen fehlendem Absatz) kollabieren.
Wenn nun also Privatwirtschaft und Konsumenten für weitere Verschuldung ausfallen, dann bleibt nur noch der Staat übrig, der diese Aufgabe erfüllen kann. An diesem Punkt stehen wir.
Weiter oben sprach ich von der historischen Entscheidung, Bargeld staatlichen Zentralbanken und Buchgeld privaten Geschäftsbanken anzuvertrauen. Das war damals nachvollziehbar, weil da Buchgeld noch eine untergeordnete Rolle gespielt hat und als Verrechnungseinheit zwischen Geschäftsbanken war, deren Verwaltung und Kontrolle man getrost den Geschäftsbanken überlassen konnte. Das hat sich aber grundlegend geändert. Heute hat Buchgeld etwa die 20fache Bedeutung von Bargeld.
Wenn also früher der Staat Geld in Umlauf bringen wollte/musste, dann hat er die Notenpresse angeworfen und Bargeld gedruckt. Heute bringt der Staat aber Buchgeld in Umlauf, indem er sich "verschuldet". Staatsverschuldung ist aber ein irreführender Begriff, weil er glauben macht, dass es dasselbe ist, als wenn ein Privatbürger (= Konsument) oder Privatwirtschaft (= Unternehmer) sich verschulden. Aber genau das ist nicht der Fall. Konsumenten und Unternehmer müssen nämlich ihre Schulden zurückzahlen, der Staat nicht. Konsumenten und Unternehmer müssen für die Aufnahme neuer Schulden Sicherheiten anbieten, der Staat nicht. Denn der Staat gilt als unbegrenzt kreditfähig, mit anderen Worten: Der Staat kann in Gegensatz zu Privatpersonen nicht pleite gehen.
Ein Staat druckt entweder Geld (Notenpresse) oder bezahlt Schulden mit (weiteren) Schulden. Wenn im Zusammenhang mit Staatsverschuldung davon gesprochen wird, der "Steuerzahler müssten für die Staatsschulden" aufkommen, oder "kommende Generationen müssten für die Staatsschulden" aufkommen, dann ist das bewusste Lüge oder unwissendes Politikergeschwafel.
Zunächst kann man empirisch belegen, dass Staaten ihre Schulden nicht zurückzahlen (ich spreche hier jetzt nicht von Fremdwährungen = Devisen).
Zweitens verstellt das Geschafel von der "Rückzahlung von Staatsverschuldung" bzw. "Abbau des Staatsdefizit" das Verständnis darüber, was Staatsverschuldung eigentlich ist bzw. wie es zur Staatsverschuldung überhaupt kommt.
Deshalb die Zusammenfassung des oben bereits gesagten:
Unser modernes Geld ist FIAT-Geld, dass aus dem Nichts durch Verschuldung entsteht. Der Zins sorgt dafür, dass zusätzlich zur Kreditsumme ein Zins zurückgezahlt werden muss. Dies wiederum geht nur, wenn die Geldmenge ständig erhöht wird, weil sonst die Wirtschaft trocken laufen würde.
Die Natur des FIAT-Geldes bedeutet, dass es durch Verschuldung aus dem Nichts entsteht und deshalb durch zurückzahlen des Kredits wieder ins Nichts zurückkehrt, das heißt verschwindet.
Die "Rückzahlung von Staatsverschuldung" bzw. "Abbau des Staatsdefizit" ist also de facto gar nicht möglich, weil damit eine Verminderung der Geldmenge verbunden wäre, was genau den Crash herbeiführen würde, den man durch die Vergrößerung der Geldmenge via Staatsverschuldung gerade verhindern wollte.
"Rückzahlung von Staatsverschuldung" ist somit ein Widerspruch an sich.
Natürlich gibt es auch eine übermäßige Staatsverschuldung, also eine Verschuldung über die vom Zins erzwungene Erhöhung der Geldmenge hinaus. Das führt dann regelmäßig in eine galoppierende Inflation. Das ist aber ein anders Thema.
Die Staatsverschuldung, von der ich hier rede ist unvermeidlich, weil FIAT-Geld durch Verschuldung entsteht und der Zins eine laufende Erhöhung der Geldmenge erzwingt. Und wenn Privatwirtschaft (= Unternehmer) und Privatpersonen (= Konsumenten) nicht mehr willens (oder fähig) sind, die Geldmenge durch Verschuldung zu erhöhen, dann ist der Staat in der Pflicht und Staatsverschuldung ist daher (mangels Alternativen) unvermeidlich.
Es ist aber in der Bevölkerung nicht das Wissen bekannt:
* dass FIAT-Geld durch Verschulden entsteht
* dass der Zins eine laufende (höhere) Verschuldung erzwingt
* dass die Alternative zur Staatsverschuldung NUR die private Verschuldung ist
* dass eine Rückzahlung von Staatsverschuldung zum Geldmangel und damit zum Crash der Wirtschaft führen würde.
Dadurch wird
a) das inhärente Problem der Geldwirtschaft nicht benannt bzw. erkannt
b) die Angstindustrie versetzt die Bürger in Angst und produziert Schuldgefühlen (wir leben auf Kosten unserer Kinder).
Es wird nicht erkannt, dass das Geldsystem mit dem Zins als Faktor (ergibt Exponentialfunktion) sie Verschuldung erzwingt.
Es wird eine falsche Begründung angeboten, wir lebten über unsere Verhältnisse. Das führt zu der irrigen Annahme, man könne der Staatsverschuldung durch "Sparen" begegnen.
Gerade im Wahlkampf wurde immer wieder die Notwendigkeit betont, dass Maßnahmen für das "Wachsen der Wirtschaft" ergriffen werden müssten. Niemals wird erklärt, weshalb in einer absoluten Wohlstandsgesellschaft noch weiteres Wachstum notwendig ist.
Die Notwendigkeit von Wirtschaftswachstum wird indirekt vom Zins erzwungen. Verschuldung in Verbindung mit Zins verlangt, wie gezeigt, eine ständige Ausweitung der Geldmenge. Dadurch würde aber das Geld entwertet, wenn die durch die Wirtschaft nicht eine ebenso große Steigerung von Produkten und Dienstleistungen entgegengesetzt würde. Darüber hinaus sind Güter notwendig, die als Sicherheiten für eine Kreditvergabe dienen können, ohne die eine Ausweitung der Geldmenge (innerhalb dieses Systems) nicht möglich ist.
Man muss nur mal seinen Briefkasten öffnen und die darin befindliche Flut an Werbung entnehmen, um sich zu vergegenwärtigen, wie schwierig es ist, in einer gesättigten Wohlstandsgesellschaft noch weiteren Absatz (= Konsum) zu generieren. Die für das Geldsystem notwendigen Wachstumsraten der Wirtschaft zu generieren war nach dem Krieg im so genannten Wirtschaftswunder leicht zu erzielen. Heute muss das weitgehend Wunschdenken bleiben.
Politiker scheinen das mit ihrem gebetsmühlenartigen Sprechblasen zum Wirtschaftswachstum noch nicht begriffen zu haben. Wie sollen sie auch, wenn sie gar nicht nach dem Warum nicht stellen?
Und wo werden wir uns weiter Sprechblasen von Politikern, Bankern und so genannten "Experten" anhören, in denen von Staatsdefizit, Sparen und Wachstum die Rede ist, ohne jemals was von den ursächlichen Zusammenhängen zu hören.
Die diskutierten "Lösungen" sind bildlich gesprochen so, als wenn man einen durchgerosteten Pkw einfach nur überlackiert und so wieder in Verkehr bringt in der Hoffnung, dass er nicht zusammenbricht.
Bankkredite und -Bürgschaften sind die Spachtelmasse, mit denen die Politik die gröbsten Löcher zuschmiert und mit Politikersprechblasen werden die Schäden übergepinselt. Dann lautet genau genommen, weiter so. Und genau das kann man ja auch beobachten, es werden an den Banken weiter Boni gezahlt und außerdem weisen die Banken schon wieder Gewinne aus.
Wo kommen überhaupt "Schrottpapiere" her?
Auch das wird ja nicht wirklich erklärt. Ich habe eine einzige gute Dokumentation gesehen über den Zusammenbruch der Lehman Brothers, in der einige Zusammenhänge erklärt wurden, z.B. die Lehman-Zertifikate.
Es ist in dem Zusammenhang viel von "kriminell" und "Geldgier" die Rede. Das spielt sicherlich alles eine Rolle, aber erklärt nicht das Kernproblem.
Auch in den USA erzwingt die Kombination von FIAT-Geld (= Verschuldung) mit Zins eine ständige Ausweitung der Geldmenge. Und wenn es an solventen Privatleuten für diese Verschuldung fehlt, dann muss sich entweder der Staat verschulden (wie schon oben beschrieben) oder man verleiht auch weniger kreditwürdigen Privatleuten Geld.
Da ist zum Einen die Verschuldung über Kreditkarten zu nennen, die mit viel Druck unter die Menschen gebracht wird. Das geschieht aber nicht nur aus einer Verantwortungslosigkeit oder Kriminalität heraus, sondern da steckt auch dieser Systemzwang dahinter.
Zum Zweiten ist da dieses Modell mit den Hausbaukrediten. Wie schon oben erklärt, erfordert ein Geldsystem basierend auf einer Kombination von FIAT-Geld (= Verschuldung) mit Zins ein ständiges Wirtschaftswachstum. Anders funktioniert das System einfach nicht. Das Problem ist, dass man in einem säkular-religiösem Wahn dieses Wachstum einfach als (gott)gegeben voraussetzt.
Solange in den USA fleißig Eigenheime gebaut wurden und diese im Preis stiegen, funktionierte das System ja auch erwartungsgemäß. Das Problem entstand erst, als der Häuser- und Wohnungsmarkt zusammenbrach.
Und hier liegt das Kernproblem. Der Zinseszins ist eine Exponentialfunktion und erfordert deshalb ein unbegrenztes Wachstum der Geldmenge. Die Realwirtschaft kann aber niemals ein unbegrenztes Wachstum durchhalten, wenigstens nicht auf Dauer. Ein auf Zinseszins aufgebautes System kann deshalb nur eine beschränkte Zeit funktionieren, der Crash ist real nicht vermeidbar.
Man könnte es überspitzt so formulieren, ohne die trickreichen Einfälle der Lehman Brothers Bank wäre der Zusammenbruch schon viel eher gekommen. Sie hat (im Zusammenspiel mit anderen) noch eine Weile die Illusion vom ständigen Wirtschaftswachstum aufrecht erhalten.
Und noch etwas Gutes hat die Lehman Brothers Bank (in Zusammenarbeit mit US-Rating-Agenturen) gemacht. Sie hat die Hauskredite (die irgendwann nicht mehr bedient werden konnten) mit rosa Schleifen versehen (Zertifikate) und ins Ausland verkauft. Und im Ausland haben dumme Bürger diese Lehman-Zertifikate gekauft, massenhaft.
Im Klartext, die USA haben sich die letzten Jahre mit dem Ersparten von Bürgern in aller Welt finanziert und dafür "Heiße Luft" (Schrottpapiere) gegeben. Genau genommen war das ein raffinierter Raubzug der USA gegen Bürger der ganzen Welt. Das war kalte Enteignung. Sicherlich haben auch europäische Banken dabei ihr Geschäft gemacht, aber der Hauptprofiteur waren die USA.
Hat irgendein bundesdeutscher Politiker diesen Diebstahl auch als solchen bezeichnet? Und wem hilf der Staat? Hilft er den betrogenen Bürgern, die ihre Ersparnisse verloren haben oder hilft er den Banken?
Die Banken werden als "systemrelevant" eingestuft, der Bürger (formell Souverän des Landes) ist nicht "systemrelevant", der darf betrogen und ausgeraubt werden.
Und: Ist das System wirklich gerettet, wie die Politiker uns weismachen wollen? Nein, das (Geld)System verlangt wegen dem Zinseszins jedes Jahr sein "plus X". Es ist gefräsig und wird wie Dracular in seinem Blutdurst niemals satt. Doch wer soll aus nächstes ausgenommen werden bis aufs Hemd?
In den USA gibt es riesige Zeltsiedlungen, bevölkert mit ehemaligen Eigenheimbesitzern. Kann man die nochmals ausnehmen, jetzt, wo sie nichts mehr haben? Kann man die deutsche Oma nochmals 50.000 Euro abnehmen, die Summe, die sie schon zu Lehman Brothers getragen hat? Kann man den Angestellten nochmals ausnehmen, der seine Altersvorsorge in Lehman Brothers Papieren angelegt hat?
Woher soll in der nächsten Runde das Blut (= Geld) hergesaugt werden, um den Durst des Systems zu stillen? Der Zinseszins verlangt die Ausweitung der Geldmenge, wie soll das geschehen, wenn die Privatbürger pleite sind bis aufs Hemd? Dann bleibt nur noch der Staat übrig, der Schulden machen kann. Und nach dem Staat gibt es keinen Ersatzschuldner mehr.
Wenn also der Staat in großem Maß Schulden macht und Bürgschaften vergibt, dann ist das ein Anzeichen dafür, dass langsam das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Nach Staatsverschuldung kann nur noch mehr Staatsverschuldung kommen. Als letztes bleibt dann nur noch der Systemzusammenbruch. Oder Krieg.
Sehr wahrscheinlich hätten wir schon längst den dritten Weltkrieg, wenn der nicht wegen der Atombomben und Interkontinentalraketen nicht wirklich führbar ist und die Systemlenker das wissen.
Aber wie uns die USA mit den Lehman-Zertifikaten abgezockt hat, dass ist schon eine dreiste Nummer. Und das zeigt auch über die Verfasstheit unserer Politiker, Banker und sonstiger Eliten auf.
Ich hoffe, folks, das war nicht zu langatmig.
--
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gesamter Thread:
- Öffentliche Haushalte: Staatsschulden wären ohne Pillenknick noch höher -
Christian,
11.10.2009, 23:30
- Überhaupt keine Staatsschulden gäbe es mehr, wenn es überhaupt keine Menschen mehr gäbe -
Chato,
11.10.2009, 23:39
- Wie funktioniert Geld? -
Christian,
11.10.2009, 23:46
- Wie funktioniert Geld? -
tut nichts zur sache,
12.10.2009, 00:53
- Wie funktioniert Geld? - Chato, 12.10.2009, 00:58
- Was ist überhaupt Geld und wie kommt es in Umlauf? -
Mus Lim,
12.10.2009, 17:02
- Was ist überhaupt Geld und wie kommt es in Umlauf? -
Maxx,
12.10.2009, 17:39
- Conny mit weniger Worten -
Mus Lim,
13.10.2009, 05:09
- Conny: Ist es nicht eher umgekehrt? - Mus Lim, 13.10.2009, 05:14
- Conny mit weniger Worten -
Mus Lim,
13.10.2009, 05:09
- Fragen - und weiteres -
ajk,
12.10.2009, 19:07
- Geldwirtschaft ist Magie! -
Mus Lim,
13.10.2009, 05:05
- Also sind wir schuldenfrei -
ajk,
13.10.2009, 14:08
- schuldenfrei - Scheinschulden -
Mus Lim,
13.10.2009, 15:34
- schuldenfrei - Scheinschulden -
tut nichts zur sache,
13.10.2009, 16:52
- schuldenfrei - Scheinschulden -
guest,
13.10.2009, 18:38
- schuldenfrei - Scheinschulden -
tut nichts zur sache,
13.10.2009, 21:19
- schuldenfrei - Scheinschulden -
Nihilator,
14.10.2009, 01:27
- schuldenfrei - Scheinschulden - tut nichts zur sache, 14.10.2009, 14:43
- schuldenfrei - Scheinschulden -
Nihilator,
14.10.2009, 01:27
- schuldenfrei - Scheinschulden -
tut nichts zur sache,
13.10.2009, 21:19
- schuldenfrei - Scheinschulden -
Mus Lim,
13.10.2009, 23:17
- schuldenfrei - Scheinschulden -
tut nichts zur sache,
14.10.2009, 00:23
- Der Staat und die Geschäftsbanken -
ajk,
14.10.2009, 12:04
- Der Staat und die Geschäftsbanken - tut nichts zur sache, 14.10.2009, 15:21
- Der Staat und die Geschäftsbanken -
ajk,
14.10.2009, 12:04
- schuldenfrei - Scheinschulden -
tut nichts zur sache,
14.10.2009, 00:23
- schuldenfrei - Scheinschulden -
Nihilator,
14.10.2009, 01:12
- schuldenfrei - Scheinschulden - tut nichts zur sache, 14.10.2009, 15:13
- schuldenfrei - Scheinschulden -
guest,
13.10.2009, 18:38
- schuldenfrei - Scheinschulden -
tut nichts zur sache,
13.10.2009, 16:52
- schuldenfrei - Scheinschulden -
Mus Lim,
13.10.2009, 15:34
- Also sind wir schuldenfrei -
ajk,
13.10.2009, 14:08
- Fragen - und weiteres - guest, 13.10.2009, 08:37
- Geldwirtschaft ist Magie! -
Mus Lim,
13.10.2009, 05:05
- Was ist überhaupt Geld und wie kommt es in Umlauf? -
Maxx,
12.10.2009, 17:39
- Wie funktioniert Geld? -
tut nichts zur sache,
12.10.2009, 00:53
- Wie funktioniert Geld? -
Christian,
11.10.2009, 23:46
- Und gäbe es uns nicht mehr ... -
tut nichts zur sache,
12.10.2009, 00:28
- Übrigens ... -
tut nichts zur sache,
12.10.2009, 00:44
- Mehr Kinder - Mehr Konsum - ajk, 12.10.2009, 19:09
- Übrigens ... -
tut nichts zur sache,
12.10.2009, 00:44
- Überhaupt keine Staatsschulden gäbe es mehr, wenn es überhaupt keine Menschen mehr gäbe -
Chato,
11.10.2009, 23:39