Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sarrazin hält Berlin für zu dumm

Roslin, Thursday, 01.10.2009, 15:27 (vor 5933 Tagen) @ Garfield
bearbeitet von Roslin, Thursday, 01.10.2009, 15:41

Interessant finde ich aber, daß Kritik am Pampern der Unterschicht
mittlerweile sogar in den Massenmedien thematisiert werden darf. Da darf
plötzlich ausgerechnet werden, was eine Hartz IV-Alleinerziehende den
Steuerzahler im Laufe ihres Lebens kostet. Während noch vor kurzem immer
wieder behauptet wurde, daß auch die Unterschichtskinder wertvolle
Beitragszahler und Retter der Rentenkasse wären, deren Eltern man deshalb
mit immer mehr Sozialleistungen pampern müsse.

Sie begründen allzu oft Sozialhilfeempfängerdynastien, in denen das Leben vom Sozialstaat generationenübergreifend tradiert wird.
Natürlich muss man jedes Körnchen Potential, das auch in Unterschichtenkindern steckt, zum Wachsen, Blühen und Gedeihen zu bringen versuchen.
Daher sind massive Investitionen im Bildungssektor notwendig.

Aber man sollte eben auch nicht übersehen, dass Intelligenz nun einmal großteils erblich ist, dass Unterschichtenangehörige im Schnitt weniger intelligent sind als Mittelschichtler.

DAS HEISST NICHT, es gäbe keine hochintelligenten Unterschichtler, das heisst nicht, in Unterschichtenfamilien würden keine hochintelligenten Kinder geboren usw.
Das heißt nur, sie sind dort seltener.

Obendrein sind das STATISTISCHE GRÖSSEN, die keine Aussage im Vorhinein über das konkrete Individuum zulassen nach dem Muster "Aha, Unterschicht, also dumm".

Wer so denkt, ist dumm.

Wer aber übersieht, dass es in Unterschichten weniger häufig intelligente Menschen gibt als in Oberschichten, dass dies AUCH biologische Gründe hat, dass dies auch ein Faktor ist, warum man zur Unterschicht gehört, der ist ebenfalls gefährlich uneinsichtig, meist nicht aus Dummheit, sondern aus ideologischer Verblendung, was die Sache nicht besser macht.

Wir müssen die Unterschichteneinwanderung schlecht ausgebildeter, bildungsunfähiger, bildungsunwilliger Menschen begrenzen, wenn wir diese Gesellschaft nicht an die Wand fahren wollen.
Wir brauchen aber Einwanderung, die Einwanderung begabter Menschen.

Und was machen wir?

Wir begrenzen die Unterschichteneinwanderung kaum und sehen zu,wie ein Großteil der begabten, gut ausgebildeten Türken in die Heimat zurück geht, weil sie dort gut bezahlte Arbeit finden als mindestens zweisprachige Akademiker, während die, die nichts leisten können/wollen hier bleiben, denn unser Sozialstaat ist ja viel besser ausgebaut als der türkische.
Den gut ausgebildeten Türken bleibt deshalb in der Türkei mehr Netto vom Brutto, also gehen sie vernünftigerweise.
Die Leistungsschwachen bleiben genau so vernünftigerweise hier.

DAS MACHT UNS KAPUTT.

Das nicht sehen zu wollen, Diskussionen über diese Zusammenhänge mit Gutmenschenargumenten abzuwürgen, ist INHUMAN.
Denn nur Realismus führt auf Dauer zum Erhalt des Sozialstaates.
Gutmenschengeschwätz ist nicht human, sondern die Wegweisung in die Katastrophe.

Daneben macht uns natürlich auch die Pämperung der Reichen kaputt, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, nimmt man nur die blödsinnige Abschaffung der Vermögenssteuer, das Fehlen einer Börsenumsatzsteuer, all die Steuerschlupflöcher, die es denen erlauben, die gut beraten sind, ihre Steuern massiv zu verkürzen, Möglichkeiten, die der normale Lohnsteurzahler gar nicht hat.
Wir müssen an beiden Enden ansetzen, oben UND unten.
Wobei unten das größere Problem liegt, allein schon aufgrund der Masse.


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