Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Keine Gleichheit im Unrecht

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 06.09.2006, 01:35 (vor 7032 Tagen) @ Beelzebub

Unterstellt, der in dem Artikel beschriebene Sachverhalt trifft zu, dann
ist das Urteil völlig in Ordnung.

Sehe ich nicht so. Wenn die Staatsanwaltschaft selbst von "Gewaltrausch" redet, kommt versuchter Mord ja wohl nicht in Betracht. Das wäre IMHO Affekt und somit versuchter Totschlag, zumindest nach deutschem Recht. Das österreichische Strafrecht faßt den Mord zwar weiter als das deutsche, kennt aber Affekt und Totschlag ebenfalls.
Nur zum Vergleich: der Berliner S-Bahn-"Schubser" bekam 2 Jahre 6 Monate.

Die berechtigte Kritik an Urteilen, in denen Frauen für die gleiche Tat
lächerlich mild davonkommen, sollte doch wohl nicht zu der Forderung
führen, dass Straftaten von Männern genau so unangemessen beurteilt
werden, sondern umgekehrt, dass der strafrechtliche "Billigtarif" für
Frauen endlich verschwindet.

Zustimmung.
Aber zehn Jahre ist ein Strafmaß für vollendete oder kalt geplante unvollendete Tötungsdelikte. Oder nicht?


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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