Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bewährt hat sich in der Vergangenheit vor allem "die Rolle des Opfers"

phaidros52 @, Saturday, 29.08.2009, 12:07 (vor 5965 Tagen)

Eine Betrachtung über "Gleichheit" etc. Interessant zu lesen.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30932/1.html

Auszug:

Warum, so lautet seine Ausgangsfrage, berge gerade der "Wert der Gleichheit", den es nicht per se, sondern immer nur im Bezug auf ein "Worauf" geben könne, häufig "dieses zerstörerische und häufig selbstzerstörerische Potential" in sich? Wie kommt es, dass es gerade im Bestreben, ungleiche Verhältnisse zu beseitigen, ständig zu neuen Ungerechtigkeiten kommt?

Um die Deutungshoheit darüber zu erlangen, ist es wichtig, diesen Bezugsrahmen, nach denen die Bewertung vorgenommen wird, so gut wie möglich zu verschleiern. Bewährt hat sich in der Vergangenheit vor allem "die Rolle des Opfers". Wer sich damit "schmücken" kann, für den ist es relativ einfach, einen Ausgleich für erlittenes Unrecht, für Willkür oder Benachteiligung zu fordern und auch zu erhalten. Es mag der Ironie der Geschichte geschuldet sein, dass "Opfer sein" nur noch unter deklassierten Jugendlichen als schlimmer Wert gilt.

Ph.


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