Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Interessanter Fund aus der Archäologie - betr. Aussagen von international agierendem C14-Labor

Sonstwer, Wednesday, 26.08.2009, 14:22 (vor 5968 Tagen) @ DerGemäßigte

Nungut, hier mal eine "Posse", zu "Definition von Archäologie", gekoppelt
mit "Ideologie", "Größe/Form/Lage/Zusammensetzung/Alter/..." und
"Klassifikation" vom Feinsten, die aufgrund der peinlichkeit nicht gern in
der "Wissenschaft" thematisiert wird (und keine Ausflüchte wie das ist
schon lange her oder damals war die Wissenschaft noch nicht so weit und
derlei üblichen Ausflüchte, denn sämtliche Folgeaussagen der aktuellen
Archäologie über die "Stammesgeschichte des Menschen" beziehen sich auf
"ähnliche" Funde). Daher zwar wenig bekannt aber dennoch exemplarisch.

Man versetze sich dazu in eine Zeit in der Nationalstaaten untereinander
den "wissenschaftlichen" Kampf ausfochten...

Habe ich doch im Letzten Post von mir schon Thematisiert. Wenn die Politik Spass daran hat, die Archeologischen Erkenntnisse zu instrumentalisieren (Kontrollierst du die Vergangenheit, so beherscht du die Gegenwart. Beherrscht du die Gegenwart, so bestimmdt du die Zukunft.), so ist es nicht die Schuld der Archeologie.

Nun zur "Posse" (unter dem Link findest du auch noch viele weitere):
http://www.focus.de/wissen/bildung/Geschichte/tid-14319/betrugsversuche-der-piltdown-mensch_aid_400798.html

Dito.

Auf der Basis arbeitet übrigens auch die Astrologie (-logie = Lehre von
...)

Nein, denn die Astrologie ist keine Wissenschaft. Jede Wissenschaft läst sich per definition empirisch widerlegen (im Falle der Archäologie schon oft passiert. An dieser Stelle danke für die von dir bereitgestellten Bespiele). Die Aussagen der Astrologie sind so vage, dass man damit nichts widerlegen lässt.

... die nennen sich aber selbst "Wissenschaftler".

Ne, was denkst du denn, wer die Betrugsskandale zuvor aufgedekt haben? Männerrechtler? NEIN, WISSENSCHAFTLER, die sich mal genuer damit beschäftigt haben.

Drum immer schön kritisch hinterfragen, die "Wissenschaftler", die kochen
alle nur mit Wasser.

Darauf bestehen ja auch alle seriösen Wissenschaftler.

Merkregel: Die mit den meisten Fremdworten, die kochen
oft mit dem seichtesten Wasser.

Setz dich bloss nie in eine fortgeschrittene Mathevorlesung. Aber warte mal. Da ist NICHTS unbewiesen.
Tatsache ist, dass ohne Spezialbegriffe keine höhere Wissenschaft möglich ist, da sie sonst einfach unhandbar wird. Jeder Spezialbegriff entspricht ja meistens einer zeilenlangen Definition (in der oft reichlich Spezialbegriffe vorkommen).

Noch nicht mal das, zumal gerade in der Archäologie Aussagen immer
Glaubensfragen sind die auf Aussagen von Glaubensfragen weiterer
autoritärer Fachwort-um-sich-Schmeißer bestehen. C14 beinhaltet eine
Zeitfenster von ca. 40.000 Jahren, angereichert etwa 60.000 je nach Labor
und Methodik. Dabei sind etwa 12.000 Jahre mit der Holzalterskurve
(Dendrokurve) abgeglichen (kallibriert). In der Neuzeit bekommt man relativ
sicher +/- 100 Jahre hin aber wenns dann in die rlevante Vergangenheit
geht, in Bereiche ab Neolithikum (Jungsteinzeit), sind es auch gerne mal
+/- 1000 und noch weiter, liegt die Messung auch schon mal bei +/- 3000 und
mehr.

Da kann man ja auf Eisbohrkerne zurückgreifen, anstatt auf Baumringe. Dass es Problemme und Fehlerquellen gibt, ist nichts neues und wird offen zugegeben. Steht sogar im Wiki-Artikel dazu. Wenn man es schafft diese zu umgehen, hat man gewonnen.

Gut dass du fragst, denn es sollte heißen Kallibrationskurve. Die
"Wissenschaftler" nennen das auch "Eichkurve", ignorierend, dass "geeicht"
nur auf dem "Eichamt" wird. Da nicht bekannt ist, dass die
Archäo-"Wissenschaftler" dort frequentiert ihre Kurve abgleichen dürfte
dies wohl der erste Schwachsinn sein der zum Thema verzapft wird (klingt
halt seriöser, "eichen").

Falsch. Geeicht wird schon seit jeher in der Physik (Eichen heisst nichts anderes als Kalibrieren). Sie hat das Eichen erfunden. Denn alle Messgeräte wurde von Physikern entwickelt (übr. auch die c14-Methode). Es gibt sogar ganze Eichtheorien.


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