Der Vergleich ist einfach absurd

Peter , Sunday, 09.08.2009, 02:41 (vor 5985 Tagen) @ Nihilator

Ich verstehe, warum Du das nicht tun willst, ja. Du willst ja homosexuelle
Neigungen als "normal" etablieren, und da ist es zumindest vorübergehend
noch kontraproduktiv, auch für andere Abartigkeiten Gleichstellung zu
fordern. Salami-Taktik, erst mal das eine, dann kommt das mit dem
Knaben-Ficken ja irgendwann auch. Paar voreilige gab es, Cohn-Bandit oder
Beck zum Beispiel. Diese Dummerle! Verstehe ich vollkommen, Mirko. Habe ich
aber auch nie einen Zweifel dran gelassen, DAS kannst Du mir nun nicht
vorwerfen.

Ich denke man kann wohl davon ausgehen, dass homosexuelle Geschlechtsbeziehungen auf Einvernehmlichkeit der Beteiligten beruhen. Das ist bei Pädophilie und Sodomie regelmäßig (und grundsätzlich) nicht der Fall.

Damit ist die Vergleichbarkeit ausgeschlossen.

Das es vielleicht Sodomisten und Pädophile gibt, die im Windschatten der Homosexuellen-Bewegung darauf spekulieren das ihre Neigungen gleich mit liberalisiert werden, kannst Du nicht den Schwulen und Lesben vorwerfen.

Aber zu dem Kernsatz "Sexualität ist privat" stimme ich dir zu. Wenn es uns gelänge, Sexualität und Sexismus aus dem öffentlichen Raum zu bannen und den privaten Raum vollkommen abzuschatten, dann gäbe es keine Diskriminierung einvernehmlicher sexueller Handlungen mehr aus "ästhetischen Gründen".

Wobei dann wohl ("Homo homini lupus" - der Spruch hat hier sogar noch ne witzige Komponente) die nächste Diskriminierungsnummer gezogen würde: Der Zwang zum fortpflanzungsfördernden Sexualverhalten.

Eine unendliche Geschichte, die bei näherer Betrachtung rein gar nichts mehr mit Ästhetik zu tun hat (Ekelfaktor beim Anblick sich küssender Männer).

Sondern nur noch mit Macht: Dem Machtanspruch der Geschlitzten auf das Monopol der sexuellen Selektion.