Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Und da wollen noch welche Kitas!

Flint ⌂, Monday, 21.08.2006, 09:47 (vor 7048 Tagen) @ Klaus_z

Am besten dem Staat die Erziehung ganz übergeben.
Unmeschlich!

Hallo Klaus,

so ist es. Das Wohl des Kindes geht ihnen am Arsch vorbei.

Hier ein Artikel zum Thema.

Das Wohl des Kindes im Vordergrund

Jahresauftaktveranstaltung der Sparkasse mit dem Kinderpsychiater Professor Pechstein

Unserem Redakteur Bertram Lenz

FULDA Ernsthafte Familienpolitik dürfe sich nicht auf Ganztagsbetreuung und Ganztagsschule beschränken, sondern müsse wieder mehr das Wohl des Kindes in den Vordergrund stellen. Diese Forderung äußerte gestern Abend Professor Dr. Johannes Pechstein. Der renommierte Kinderarzt und Kinderpsychiater, zwischen 1971 und 1993 Direktor des Kinderneurologischen Zentrums des Landes Rheinland-Pfalz in Mainz, sprach bei der traditionellen Veranstaltung der Sparkasse Fulda ?Aktuelles zum Auftakt des neuen Jahres? im Schlosstheater.

Deutlich wurde bei seinem mit provokanten Thesen gespickten Vortrag unter dem Titel ?Zu Lasten der Schwächsten? ? Risiken und Folgewirkungen der außerfamiliären Betreuung von Kindern? vor allem eines: Das so genannte Erwachsenenwohl müsse zurück stehen hinter den grundsätzlichen Bedürfnissen der Kinder. Pechstein appellierte an die Eltern, sich dem auf diesem Gebiet immer stärker werdenden Einfluss des Staates zu widersetzen.

Mit der massiven Förderung von Ganztagsbetreuung werde das verfassungsmäßige Recht der Eltern auf Erziehung nahezu eingeschränkt. Eindringlich wandte sich der 1930 in Dresden geborene Professor gegen ideologische Verblendung. Es gelte, Kinder auf der Grundlage ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklung sowie ihrer altersspezifisch ganz unterschiedlichen Belastbarkeit zu erziehen. Pechstein zufolge können weder Ganztagskindergärten noch Ganztagsschulen primär mit dem Wohl des Kindes und seinen Entwicklungsbedürfnissen begründet werden, sondern einzig aus sozialen Sondersituationen heraus. Wörtlich sagte er: ?Diese Institutionen sind Einrichtungen zur Hilfe von Erwachsenen und widersprechen dem Kindeswohl. Je jünger die Kinder sind, desto mehr.?

Im Übrigen präge keine Phase stärker als die ersten drei Lebensjahre, die eigentliche sensible Phase der menschlichen Bindungsbereitschaft. Vorwiegend in dieser Zeit entstünden lebensentscheidende Strukturen und Funktionen, auf denen alle weiteren Lernprozesse aufbauten. Pechstein, den Wiener Psychologen Karl Bühler zitierend: ?Hier bildet sich das Verständnis von Gut und Böse, Wahr und Falsch, Schön und Hässlich, aber auch von Verlässlichkeit, Identität, sozialer Zugehörigkeit und Rücksichtnahme.? ?

Quelle

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Der Maskulist
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Familienpolitik


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