Warum?
Hallo Nick,
einer meiner Lieblingsfilme ist Matrix. Im zweiten Teil, Matrix Reloaded, kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Neo (dem Helden) und Mr. Smith, (dem Antihelden, dem strafenden Engel) der die Bindung an seinen Schöpfer (die Quelle) verloren hat. Vor dem Kampf spricht Mr. Smith zu Neo zum Thema Freiheit und Bestimmung. Er weist darauf hin, dass er nicht mehr Teil des Systems (der Matrix) ist, das er eigentlich frei ist.
Zitat: "Es ist aber so, dass wir nicht frei sind. Wir sind hier, weil es unsere Bestimmung ist. Es ist Bestimmung, die uns führt, die uns leitet, .... Zitat Ende.
Auch wir sind nicht frei. Wir sind nicht hier aus eigenem Entschluss. Wir sind hier auf dieser Welt, in diesem Körper, weil es unsere Bestimmung ist, weil wir eine Aufgabe zu erfüllen haben, weil wir Teil der Schöpfung sind.
Das ganze Gekrampfe der Politik im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise soll die Illusion aufrechterhalten (zumindest bis nach der Wahl) man könne einen solchen Prozess steuern, die Illusion der Macht. Tatsache ist aber, dass sich nun die Staaten so verausgaben, die Krise in sich selber aufnehmen, dass die eigentliche Krise jetzt ihre Krise sein wird, die Krise des bankrotten Staates. Um am Beispiel dieser Krise und der Matrix zu bleiben, sie ist ein Systemkrise, eine Folge einer unausgeglichenen Gleichung des Kapitalismus. Der Kreislauf Geld-gehandelte Güter-Geld führt im Kapitalismus zu immer mehr Geld, dem keine realen Werte mehr gegenüberstehen. Es ist das Zinseszinsparadox. Also sind Krisen mit massiver Geldvernichtung unvermeidlich.In einer solchen Krise soll der Staat die Bürger alimentieren, damit sie nicht ins Elend fallen. Aber die Wirtschaft muss diese Krise durchleiden.
Auch eine Gesellschaft durchlebt Krisen, die unvermeidlich sind. Und alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende. Die westliche Kultur ist mit dem Verlust der Gottesbeziehung an ihrem Ende angelangt. Indem Gott vom Thron gestoßen und der Mensch dort hingesetzt wurde geht die Gesellschaft mit der irren Vorstellung grenzenloser persönlicher Freiheit ihrem Ende entgegen. Und der Feminismus ist nur ein Symptom einer solchen Entwicklung. Das ist der letzte Wall vor dem Untergang, das Verhältnis der Geschlechter, die Familie. Sie ist der Urgrund jeder Gesellschaft. Sie ist heilig. Sie übersteht Kriege, Hungersnöte, Katastrophen. Sie war, bevor die Idee des Staates überhaupt gedacht war. Wer hier die Axt ansetzt, der tötet den Baum gewiss.
Das Problem ist die Frau. Der Mann ist ein naiver Träumer, der Sturm über der Ebene, das ewige Kind. Das Problem ist die Frau! Kennt sie ihre Rolle im großen Kreislauf und nimmt sie sie an? Sie weiß, dass sie nicht zur Herrschaft berufen ist, aber sie ist dem Glanz der Macht so verfallen, wie die Männer. Aber um die Macht wie ein Mann ausüben zu können, muss sie zum Mann werden, muss sie ihre Weiblichkeit abtöten, muss sie zu einem Neutrum, einer Matrone, zur ewigen Jungfrau (Elisabeth I.) werden. Es trocknet sie aus.
Denn die Bestimmung der Frau ist, Mutter zu sein, Frau eines Mannes zu sein, seine Kinder zu empfangen, auszutragen, zu gebären, zu nähren. Und um das sein zu können, muss sie sich ihm hingeben, körperlich und seelisch.
Aber wie alle Menschen ist auch die Frau rebellisch. Sie weigert sich, die Rolle anzunehmen, sie kämpft gegen ihre Bestimmung. Das wird zu ihrem Unglück.
Und die Männer? - Sie sind faul und träge! - Sie lassen sich von ihren Frauen beherrschen. Sie scheuen den öffentlichen und privaten Konflikt. Sie lassen ihren Frauen ihren Willen, sie ziehen sich aus der Verantwortung zurück, solange die Frau nur hin und wieder willig ist, sie lassen die Frau allein, ungeliebt, unverstanden. Chef zu sein ist anstrengend. In meiner Zunft ist es richtig schwer, Chefs zu finden. Den ein Chef ist verantwortlich. Das ist anstrengend und nervtötend. Männer nehmen die Chefrolle in den Familien nicht an. Sie werden zum Pantoffelhelden. Und spätestens wenn sie zu ihrer Frau Mamma sagen, ist aus mit Sex.
Die Bibel beschreibt die menschliche Ordnung als ausfluss der göttlichen Ordnung, wie sie sein muss, um zukunftsfähig zu sein.
Wir Menschen haben die Freiheit auf die Zukunft und unser Glück zu verzichten.
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
gesamter Thread:
- Warum? -
DschinDschin,
06.06.2009, 17:12
- Warum? -
Roslin,
06.06.2009, 17:35
- Warum? - Chato, 06.06.2009, 18:07
- Warum? -
DschinDschin,
06.06.2009, 19:12
- Warum? -
Roslin,
06.06.2009, 20:38
- Totalitäre Presseberichterstattung -
Sophisticus,
06.06.2009, 21:28
- Totalitäre Presseberichterstattung - Chato, 07.06.2009, 02:19
- Totalitäre Presseberichterstattung -
Sophisticus,
06.06.2009, 21:28
- Warum? -
Roslin,
06.06.2009, 20:38
- Warum? - Chato, 06.06.2009, 18:10
- Warum? - phaidros52, 06.06.2009, 18:16
- Sehr guter Beitrag !!! (k.T.)
-
Flint,
06.06.2009, 20:24
- Warum? - Rüdiger, 07.06.2009, 03:26
- Warum? -
Roslin,
06.06.2009, 17:35