Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mir geht's um einen Einzelfall, nicht ums Prinzip

Beelzebub, Wednesday, 03.06.2009, 02:19 (vor 6032 Tagen) @ Don Peppino (nicht reg.)


Mit den Männern die sich in ein frühes Grab schuften, gibt es auch kein
Mitleid.

Lies einfach mal den Fall. Es handelt sich bei dem Ex-Ehemann um einen Beamten, dem Einkommen nach aus dem höheren Dienst. Von denen hat sich hierzulande garantiert noch nie jemand ins frühe Grab geschuftet.

Fakt ist, dass die liebe Dame auch erwachsene Kinder hat und
genau, sie hat sie erzogen und nicht den Ex, warum also, sollen nicht die
Kinder etwas zurückgeben?

Woher willst du denn wissen, dass sie genug Geld haben und nicht z.B. noch studieren oder arbeitslos sind?

Vielleicht weil ich Südländer bin, denke ich da
anders, ich würde nicht mein Vater zahlen lassen, der für mich geschufftet
hat damit es mir gut geht, nein ich würde meiner Mutter etwas zurückgeben
was sie so oder so verdient hatte. Dafür müsste sie erst garnecht schwer
erkranken.

Und warum würdest du das tun? Um deiner Mutter was gutes zu tun? Oder um deinem Vater die Ausgaben zu ersparen?

Ob 4 oder 50%; es kann nicht sein, dass ein Mensch auf ewig für seine
geschiedene Partnerin verantwortlich ist.

Nun ja, es kommmmt, wie jeder Jurastudent im 1. Semester lernt, auf die Umstaände des Einzelfalles an. Und dieser Einzelfall - und nichts anderes als ein Einzelfall wurde hier entschieden - nämlich 26 Jahre Ehe, als 16 jährige geheiratet, vier gemeinsame Kinder großgezogen, jetzt schwer krank ist nun mal anders zu beurteilen, als z.B. fünf Jahre kinderlose Ehe, Frau mit abgeschlossener Berufsausbildung sowie gesund und arbeitsfähig. Letzterer steht m.E. kein Cent Unterhalt zu, auch dann nicht, wenn der Mann am Scheitern der Ehe "schuld" gewesen sein sollte.

Die Frau tut mir auch leid, aber trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung.
Du versuchst hier in typischer Femi Manier diesenn Fall mit emotionen zu
bestücken. Sie hat ja nicht mehr lange zu leben, pi, pa, po.

Umgekehrt sehe ich hier jede Menge billiger Ablenkungsnmanöver von der Art "der Vetter eines Freundes war mit einer geldgierigen Schlampe verheiratet...bla....bal...bla..."

Wir müssen uns nicht schähmen, nur weil wir eine andere Meinung vertreten
und keiner von uns hat zu Ausdruck gebracht, das diese arme Frau doch
verrecken möge.

Nur dass ihr zum Vorwurf gemacht wurde, dass sie, nur wegen einer lächerlichen Krebserkrankung und lumpiger 100% Erwerbsunfähigkeit nicht mehr kocht, putzt, wäscht unds poppt.

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)


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