Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Junger Iraker knackt jahrhundertealtes Mathe-Rätsel

Dummerjan, Monday, 01.06.2009, 20:10 (vor 6052 Tagen) @ GastTt

http://www.meinhard.privat.t-online.de/frauen/patent.html

Vom Kaffee-Filter zum Geschirrspüler, von der Wegwerfwindel bis zur ersten
Computersprache, alles Erfindungen von Frauen. Allzuoft aber gerieten die
Erfinderinnen in Vergessenheit und ihre Schöpfungen wurden einem Mann
zugeschrieben oder sogar gestohlen.

Plankalkuel ist von einer Frau Zuse erfunden worden?


Alles was eine Frau "besaß" - auch ihre Erfindungen - war vor dem Gesetz
bis in das 19. Jahrhundert Eigentum des Mannes.

Welchen Mannes? Irgend eines Mannes? Diese Aussage ist so dumm daß es schon schreit. Ansonsten ist diese sogar rechtlich zwischen falsch und unbestimmt anzusehen.

So haben Frauen ihre
Erfindungen häufig verkauft oder unter dem Namen ihres Mannes patentieren
lassen.

Preisfrage: Seit wann gibt es z.B. in Deutschland Patente?


1809 wurde erstmals ein Patent auf eine Frau ausgestellt. Mary Dixon Kies
entwickelte eine bedeutende Methode zum Weben von Stroh mit Seide. Dieses
Verfahren wurde auf ihren Namen patentiert.

Bitte kommen Sie mir nicht damit, daß die Frau Spinning Jenny die erste automatische Spinnmaschine erfunden habe.
Ansonsten ist das Patentwesen voller interessanter und absurder Patente.

Fallschirmpaket

In den Jahren 1913/1914 machte Katharina Paulus (1868 - 1935), die erste
deutsche Berufsluftschifferin, eine bahnbrechende Erfindung: das
"Fallschirmpaket". 1912 richtete Katharina Paulus in Berlin-Reinickendorf
eine Werkstatt für Fallschirme und Ballonhüllen ein. Der von ihr
entwickelte "Paulus-Schirm" rettete im ersten Weltkrieg vielen
Artillerie-Beobachtern das Leben, u. a. den Besatzungen von zehn
Beobachtungsballonen, die im April 1917 vor Verdun abgeschossen wurden.
Noch heute ist jedem Fallschirmspringer der "Paulushaken" am Fallschirm ein
Begriff.

Ich finde es wichtig, daß man auch derer gedenkt, die Erfindungen weiterentwickelt haben.

Ansonsten: kennen Sie den Unterschied zwischen meistens und nie? Niemand bestreitet ernsthaft, daß es nicht schon immer geniale Frauen gegeben hat. Männer waren aber häufiger. Mir liegt es nun fern die Männlichkeit als Ursache per se verstehen zu wollen, aber wenn die Feministinnen das so haben wollen, können sie es so bekommen.

Wie sagt man in der Epidemiologie: Drei Dinge bestimmen das Leben des Menschen: Genetik, Umwelt, Verhalten. Irgendwo in diesem Dreieck finden wir die genialen Menschen.


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