Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Anmerkung zum Thread hier

Christine ⌂, Wednesday, 13.05.2009, 11:02 (vor 6071 Tagen) @ Nihilator

Mein lieber Nihi,

Ja. Und doch möchte ich von dem guten alten Grundsatz "Hilf Dir selbst,
dann hilft Dir Gott" nicht lassen. Dieses verweiberte "Das ist mein GUTES
Recht", "Das hat man mir gefälligst zu gewährleisten" usw., dem jetzt auch
so viele Männer anhängen, ist nicht nur ein Symptom, es ist die Ursache des
Übels.

Grundsätzlich gebe ich Dir zunächst einmal recht. Als wir diese Möglichkeiten noch hatten, da lief es m.E. auch noch gut, zumindest aber wesentlich besser als heute.
Nur und das wurde in diesem Thread ja bereits erwähnt, als Mann kann man sich dem nur entziehen, in dem man auswandert oder unbeweibt bleibt. Das mag für viele eine Option sein, natürlich ist das aber nicht.
Hier nehme ich Rainer gerne als Beispiel: Bevor er sich von seiner ehemaligen Frau trennte, hat er alles alleine bewältigt, den Staat nie in Anspruch genommen und von diesem auch nichts erhalten, dafür natürlich jede Menge Steuern und Sozialabgaben bezahlt. So wollte er natürlich weiter machen, nur kam da der Staat und war der Meinung, so geht das nicht.

[Ironie on]
Der Staat: Mein lieber Herr, sie glauben doch nicht, das sie sich einfach so aus der Verantwortung ihrer Noch-, Ex- Sonstwas-Frau stehlen können. Wie, sie wollen bei ihrem Verdienst nur knapp 2.000 DM Unterhalt zahlen? So geht das aber nicht, ihnen muss man noch viel mehr abnehmen, damit ihre Ex-, Noch-, Sonstwas-Frau bequem und gemütlich leben kann, was ihr auf Grund ihrer bisherigen Lebensweise auch zusteht. Wie, sie haben das bisher alles alleine finanziert und ihre Ex-, Noch-, Sonstwas-Frau wollte nicht arbeiten gehen? Wenn interessiert das, denn wo kämen wir denn hin, wenn jeder Mann seine kranke und und unfähige Ex-, Noch-, Sonstwas-Frau für sich alleine aufkommen ließe. Ergo müssen sie zahlen, bis sie schwarz werden.
[Ironie off]

Von dem Umstand abgesehen, das die "Gute" vorher arbeiten konnte, auch wenn es nur Putz- und Hilfsjobs waren, der Staat hat ihr flugs absolute Arbeitsunhähigkeit bescheinigt und das reicht, um den Mann auf ewig bluten zu lassen. Gäbe es diese ganzen unseligen Gesetze nicht, sähe es in der Tat anders aus. Wenn sich ein Mann in solchen Situationen nicht ganz zum Deppen machen lassen will, wird er von Staats wegen gezwungen, kriminell zu werden. Na, wenn das keine Aussichten sind.

Der Mensch will nicht mehr frei sein, er will nicht mehr Mann oder
Weib sein, er will gar nichts mehr sein, sofern der volle Magen auch morgen
noch garantiert ist.

Auf diese "Garantien" können wir uns sowieso nicht mehr verlassen. Ich mag gar nicht daran denken, was alles passieren wird, sobald die Bundestagswahlen vorbei sind und "unsere" Politiker ihre Scherflein im trockenen haben. Ich bin zu 90% davon überzeugt, das sich der Großteil der Menschen nach den Wahlen noch wundern wird, was alles auf ihn zukommt. Spätestens dann werden die Politiker ihre Hosen runterlassen, denn eines ist doch wohl klar: die ganzen "Geschenke", die wir derzeit erhalten, müssen ja finanziert werden und dafür eignet sich nun mal nur ein willfähriges Volk.

Lies Chato/Nick, mit dem mich mich herzhaft gefetzt
habe und auch boshaft wie sonst wenige, und der mich doch mehr gelehrt hat
als je ein Mensch sonst (weil er mich dazu gebracht hat, so verdammt sicher
Geglaubtes in Frage zu stellen!); es steht ja alles hier geschrieben.

Man kann und sollte immer alles in Frage stellen. Es wäre ja auch schlimm, wenn dieses nicht geschehen würde. Das kann allerdings nur passieren, wenn man anderen auch zuhört und seine eigenen Thesen nicht für das NonPlusUltra hält.

Bis demnäxt in diesem Theater - evtl. beim Globetrottertreffen?

Das würde mich sehr freuen, meine liebe ChrisTine! Gib bitte rechtzeitig
Bescheid!


Ich habe Dir eine Mail deswegen geschickt.

Doller Drücker & lieber Gruß,

Danke, das gebe ich gerne zurück - Christine :-))

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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