Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wir brauchen eine Solanas in unseren Reihen.

Student(t), Friday, 14.11.2008, 08:41 (vor 6248 Tagen)

Die Solanas war eine Person, die zeitlebens dicht vor dem Krepieren war und nichts zu verlieren hatte.

Die Schwarzer ist eine Person, die es durch Leistung zur Narrenfreiheit gebracht hat und folglich ungestraft die Solanas bejubeln darf.

Drittens gibt es Lesbo-Feministinnen, also Sexistinnen, die es noch nicht so weit gebacht haben, aber sich sagen:

Gut, daß es die Solanas gab !
Gut, daß es die Schwarzer gibt !

Viertens gibt es Normalo-Feministinnen, die es einfach nur spaßig finden, wenn die Solanas bejubelt wird, und sich darin auf scheinbar unschuldige Weise beteiligen. Die ihre Jungen ins "Piratenland" schicken, selber aber, aus einem gesunden Instinkt heraus, kein Frachtschiff zu den Küsten von Somalia oder durch die Straße von Malakka begleiten würden.

Fünftens gibt es Trittbrett-Feministinnen, die ihre Männer zwar ausbeuten, aber doch möglichst lange für sich erhalten sehen wollen, weil sie sie im Grunde mögen. Die anständig und vernünftig genug sind, um Grenzen einzuhalten.


Auf unserer Seite entspricht wohl MANNdat der fünften Gruppe. Deren Verantwortliche würden einen männlichen Solanas auch nicht spaßeshalber bejubeln, soweit ich sie kenne. Ich habe allerdings Zweifel, ob sie die Gefahr eines Solanas-Sexismus für real nehmen.

Ich sehe im Solanas-Sexismus, also im harten, verzweifelten Lesbo-Feminismus, eine reale Bedrohung. Ich denke dabei an die Ursprünge des Dritten Reiches zurück. Hitler hat angekündigt, was er vorhatte; man hätte das, was er schrieb, ernstnehmen sollen. Solanas ist tot, ihre Bewunderer (nicht nur weibliche !) sind es nicht. Der Beitrag von User24 hat dies nochmals deutlich gemacht. Übrigens war Solanas nicht die einzige Sexistin ihrer Art, siehe z.B. hier: http://sexistinnen-pranger.de/gaerhart.html (Gaerhart wollte die Reduktion der Männer auf 10 % der menschlichen Weltbevölkerung.)

Wohl verstanden, ich will keine Realisierung dessen, was derartige Sexistinnen woll(t)en, weder auf dieser noch auf jener Seite des Geschlechterwesens. Ich will aber ein Gegengewicht.

Wer behauptet, wir bräuchten kein Gegengewicht, denn wir Männer seien ja die Vernünftigeren, der wird mich nur überzeugen, wenn er offen für das Patriarchat eintritt. Der dann so handelt wie Oberstleutnant Alexander Seton, der beim Untergang der Birkenhead mit Blick auf die wenigen Rettungsboote die Anordnung traf: "Frauen und Kinder zuerst !" (Nach W.Gogolin, Der Puppenkasper, S. 22) und sich opferte.

Student

http://www.blogigo.de/Sexismuskritik


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