Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Typisch: Männerrechtliche Selbst-Entmannung.

Rüdiger, Monday, 04.02.2008, 23:07 (vor 6530 Tagen) @ Student(t)

Rüdiger, es gab im alten Forum (aus dem auch wegen mir gelegentlich noch
zitiert wird) eine lange Diskussion um deine sado-masochistischen
Neigungen oder Ambitionen. Du hast dich (lustvoll ?) ausführlich
"geoutet"; das gipfelte, wenn ich mich recht entsinne in der Mitteilung,
daß du einen Preis gewonnen hast, weil du am lautesten (oder am
ansprechendsten) schreien konntest, wenn dir Schmerz zugefügt wird. Ein
gewisser Andreas fragte titelte daraufhin: "Hast du schon mal an eine
Therapie gedacht ?"
, was wiederum eine lange Diskussion auslöste, im
Verlaufe derer deine Position irgendwie den Sinn davontrug.

Das alles ist lange her: 1999 (ich meine die geschilderten Ereignisse, nicht die erwähnte Forendiskussion). Schon damals waren erotische Neigungen und politische Anschauungen für mich zweierlei, und seitdem hat meine devote erotische Neigung stark abgenommen. (Ich kenne übrigens auch Frauen, die in eroticis devot oder masochistisch sind und im politischen oder Alltagsleben >emanzipiert« - die müssen sich dann oft von ihren >Mitfrauen« anhören, sie untergrüben die Emanzipation).

Aaaach ja, die alten Zeiten *seufz*. Ich erinnere mich daran - und das ist noch gar nicht so lange her -, wie Du, Thomas, hier rausgeschmissen wurdest. Und Du hast Dich um keinen Deut geändert. Immer noch hast Du nicht den Anstand, einfach fernzubleiben, nein, Du schleichst Dich unter anderem Namen wieder ein (und die Forenleitung ist offensichtlich zu müde geworden, um hier für Ordnung zu sorgen). Und immer noch verbreitest Du den gleichen Stuß - von der (angeblichen) Verderblichkeit des Frauenwahlrechts, von der angeblichen Minderwertigkeit der Frauen - jedes Posting ein Schuß ins Knie der Männerbewegung, findest Du nicht?

Mag sein, daß deine Einwendungen gegen einer exklusiven Männerpartei
Ausdruck von Skepsis sind. Das wäre nicht ganz falsch, nur darf es dabei
nicht bleiben.

Ich habe schon verschiedentlich meine aufrichtige Bewunderung für die
frühe Frauenbewegung ausgedrückt, die tatsächlich bereit war, Opfer zu
bringen.

Verglichen mit ihnen sind wir hier überwiegend die reinsten Weiber.

Verstehe den Zusammenhang nicht ganz. Wenn man seine Partei so dämlich konstruiert, daß ihre Gesetzwidrigkeit offensichtlich ist, dann ist man kein heroischer Kämpfer, sondern einfach bloß blöd.

Übrigens: Die gewalttätigen, leidensfähigen SUFFRAGETTEN kämpften für das Frauenwahlrecht, wie der Name schon sagt (lat. suffragium >Stimmrecht«) ... Eigentlich wollt ich das nicht, aber ich werd jetzt doch noch was zum Frauenwahlrecht und Hitler ...

Bis gleich

Rüdiger


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