Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Zeit: Analyse eines Täters

Christine ⌂, Friday, 22.06.2007, 15:07 (vor 6755 Tagen)

© DIE ZEIT, 21.06.2007 Nr. 26
Wie das Böse nach Tessin kam

Von Sabine Rückert

An einem Samstagabend im Januar klingelte der 17-jährige Felix D. mit einem Freund an einer Haustür in seinem Heimatdorf. Dann töteten sie mit unfassbarer Brutalität das dort lebende Ehepaar. Ein Versuch, diese Tragödie zu verstehen

[...]
Diese entspannte, auf maximale Freiheit zugeschnittene Lebensgestaltung muss der dem medialen Bombardement einfältiger Männerbilder ausgesetzte Felix als drittklassig empfunden haben: Sein Vater demonstrierte - während andere regierten. Machthaber schrieben Geschichte - sein Vater einen Mutmacher für Hartz-IV-Empfänger. Die Welt ging unter - und sein Vater machte Musik dazu.

Der komplette Text ist hier zu finden
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Für mich hat dieser Bericht mehr Fragen aufgeworfen, als er Antworten gegeben hat.
Der von mir hervorgehobenen scharze Text kann mMn nur ein Teil des Problems sein, aber ich fand es zumindest bemerkenswert, das er in den Text eingeflossen ist.
Der Sohn hat seine Eltern als schwach empfunden, aber war das tatsächlich der Grund, um auszurasten? Fehlt tatsächlich die starke Hand und da das Umfeld ja auch eine Rolle spielt, ergo ein starker Staat?
Es gibt noch viele Fragen, aber dabei belasse ich es jetzt erst einmal. Ich hoffe, es entsteht eine anregende Diskussion.

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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