Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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ein vergessenes argument

Rainer ⌂, Wednesday, 14.02.2007, 17:52 (vor 6875 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Hallo

Bis du die Ignoranten den Unterschied zwischen Genen und DNA erklärt hast,
vergeht womöglich mehr Zeit und du vergeudest mehr Energie.

Das zeigt aber schön das Entscheidungen des BVerfG nach politischer Maßgabe ergehen und wenig Sachlichkeit zeigen. Die ellenlangen Begründungen dienen nur dazu, so zu tun als wenn die Richter Ahnung von Sachlichkeit hätten.

Die Justiz war noch nie etwas anderes als der Krieg der Obrigkeit gegen die Bürger. Das ist mir schon immer klar. Das wird sich auch nicht ändern, die Menschen sind so.

An der Justiz verachte ich aber zutiefst ihr Gebahren, so zu tun als wenn es ihr um Gerechtigkeit und Interessensausgleich unter den Menschen geht. Dies kann die Justiz defakto aber überhaupt nicht leisten, eben weil sie nur aus Menschen besteht. Die objektive Instanz fehlt.

Was wurde und wird nicht alles getan um den Richter über die Menschen zu stellen. Jeder Angriff auf den Richter, und ist er noch so sachlich, wird unnachgiebig geahndet. Befangenheitsantrage scheitern mehr oder weniger grundsätzlich. Dies und mehr dient nur dazu den Leuten einzuprügeln das Richter über ihnen stehen. Es wird ein Popanz aufgebaut.

Deshalb ist Justiz auch so leicht austauschbar und funktioniert in einer Demokratie genau so zuverlässig für die Machthaber, wie in einem totalitärem System.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo


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