Das Problem
Hallo Ds!
Also ich bin für den Hausmann.
Interessante Strategie. Bisher ist es ja so, daß die überwiegende Mehrheit der Frauen zum Feminismus einfach schweigt, was es den Feministinnen natürlich sehr einfach macht, es immer so darzustellen, als wären sie die Vertreterinnen der Frauen. Als ginge es ihnen gar nicht um ganz eigene Interessen wie z.B. einen gutbezahlten Posten mit wenig Arbeit zu ergattern, irgendwelche Männerhaß-Fantasien umzusetzen oder die Masse der Frauen von den Vorzügen der lesbischen Liebe zu überzeugen und so die eigene Auswahl auf dem Partnermarkt zu erhöhen.
Die Probleme der Partnerinnen geschiedener Männer haben da zwar eine leichte Änderung bewirkt, aber den großen Umschwung hat das bislang auch nicht gebracht. Immer noch schweigt die Masse der Frauen zum Feminismus und gestattet es damit z.B. einer Alice Schwarzer, sich als Sprachrohr der deutschen Frauen zu präsentieren.
Wenn sich jetzt die Männer massenweise aus der Arbeitswelt zurück ziehen und Hausmänner werden würden, dann würden Millionen weiblicher Lebensplanungen zusammen brechen. Viele Frauen hätten dann nicht mehr die freie Wahl zwischen verschiedenen Lebensalternativen, sondern wären zur Vollzeit-Berufstätigkeit gezwungen - weil sie keine Männer mehr finden würden, die für sie das Geld heranschaffen.
Das würde den nötigen Aufschrei vieler Frauen gegen den Feminismus bewirken, glaube ich. Und das würde die Position der Feministinnen gewaltig ins Wanken bringen. Die Medien könnten es sich dann nicht mehr leisten, Feministinnen zu hofieren. Ihnen würde ganz schnell überall ein rauherer Wind entgegen schlagen.
Nur wie kriegt man die Männer dazu, massenweise Hausmänner zu werden? Diese Idee ist ja keineswegs neu. Schon der "Playboy" hat in den 1970er Jahren eine Kampagne gestartet, die genau darauf abzielte, mit Artikeln, die deinem Beitrag fast wörtlich entsprachen. Diese Kampagne verlief damals im Sande.
Es war die Macht der Frauen über die Männer, die die Männer damals wie heute dazu bewegt, solchen Aufrufen nicht zu folgen, sondern brav weiter ihrer Ernährerrolle zu entsprechen. Frauen haben diese Macht aber nicht nur aus sich selbst heraus, sondern auch deshalb, weil Männer sie ihnen oft geben. Ich denke, daß viele Männer schon rein instinktiv dazu neigen, Frauen alles möglichst recht zu tun. Dann kommt die Erziehung durch die Mutter obendrauf, der der Sohn natürlich auch alles recht machen möchte. Und wenn der Junge dann in die Pubertät kommt, muß er feststellen, daß er bei den Mädchen wenig Chancen hat, weil die ältere Jungen bevorzugen und auch im Alter um die 20 noch die freie Auswahl unter Männer aller Altersgruppen haben, während ein junger Mann vielleicht mal mit einer älteren Frau Sex haben kann, von so einer Frau aber nur selten als vollwertiger Partner akzeptiert wird. So finden sich junge Männer bei der Partnerwahl dann am kürzeren Hebel wieder und werden durch diese Umstände weiter dazu erzogen, Frauen alles möglichst recht zu machen und für Frauen jegliche geforderte Vorleistung zu erbringen, bevor sie es nur wagen können, um eine klitzekleine Gegenleistung zu bitten.
So erscheint es ihnen dann eben als völlig normal, auch allein das Geld heranzuschaffen, und so fügen sie sich bereitwillig in das Rollenbild, das die Frauen ihnen zuweisen.
Und so folgen sie diesen Aufrufen zum Leben als Hausmann eben meist auch nicht freiwillig.
Freundliche Grüße
von Garfield
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Dummschwätzer,
06.02.2007, 20:22
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Krischan der Echte,
06.02.2007, 21:51
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Dummschwätzer,
06.02.2007, 23:18
- Das Problem - Krischan der Echte, 08.02.2007, 00:10
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Dummschwätzer,
06.02.2007, 23:18
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Nihilator,
07.02.2007, 01:07
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- Das Problem - Asmodi, 07.02.2007, 14:08
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Garfield,
09.02.2007, 19:48
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Andi,
10.02.2007, 12:54
- Das Problem - Garfield, 13.02.2007, 10:04
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Andi,
10.02.2007, 12:54
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Krischan der Echte,
06.02.2007, 21:51