Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Problem

Krischan der Echte, Thursday, 08.02.2007, 00:10 (vor 6881 Tagen) @ Dummschwätzer

Hallo Dummschwätzer,
na das sind doch schon mal gute Ansätze. Erst mal zu wissen, was wir nicht können ist auch mal viel wert. Die GröFaZ mit Tomaten zu bewerfen ist blöd, weil sie damit nur neues Futter für ihr Gekeife hat, sie zu erschießen wäre das dümmste für uns und das beste für die Frauenbewegung. Das zu wissen ist schon mal viel wert. Was noch?

Hallo Krischan,

weg mit denen ist gut, aber wie?
Wer fährt nach Berlin mit dem Sattelschlepper voller Nitro und lüftet das
Femiministerium mal durch? Na? Eben - keiner da! Das heißt, die Krankheit
schreitet weiter fort, bis zum bitteren Ende.
In Foren trollen ist ja gut und schön, aber extrem wirkungslos. So eine
Art verbale Onanie, lustvoll aber fruchtlos.

Richtig. Also? Raus aus dem Netz rein in Manndat, den VafK oder eigene Verbände gründen. Wir sind schon lange nicht mehr allein.

Wir könnten doch die Alice mal mit faulen Tomaten bewerfen. Ist immerhin
ein Anfang. Nutzt aber auch nichts. Was geschehen ist, ist geschehen. Die
Pest hat sich im Volk verbreitet. Das feministische Denken ist ganz, ganz
tief eingezogen. Da gibt es keine Therapie. Das muss ausreifen und
abfaulen.

Aber ein faules Glied vergiftet den ganzen Körper, bis der Körper tot ist, und wir als Körperteile mit ihm.

Und dann, da seien wir mal ganz ehrlich zu uns selbst, die männliche
Fixierung auf Frauen ist unser eigenes Problem. Dafür können die Frauen
nichts.

G''t bewahre, den Frauen gebe ich schon lange keine Schuld mehr. Nee, daß es so weit gekommen ist, haben wir Männer schon uns selbst zuzuschreiben. Angreifer gibt es viele, die Femanzen, Prollos, Neider am Arbeitsplatz. Es liegt an uns, uns zu wehren.


Niemand zwingt uns, uns selber zu verarschen und für einen Satz

Titten mit Hintern unsere Existenz aufs Spiel zu setzen. Niemand zwingt
uns, den Clown zu machen, um Eindruck zu schinden.

Ein Clown reizt zum Lachen, aber er schindet keinen Eindruck. Aber hast du schon mal einen Clown beim Ficken gesehen? Beim mutigen Hochseilartisten kann ich mir das schon besser vorstellen.

Und nie vergessen, nur wer verachtet wird geachtet. Wer ein Geschäft
dringend abschließen will, zahlt einen überhöhten Preis. Es liegt an den
Männern, die Regeln festzusetzen.

Genau so ist es. Bei mir hat es zwar lange gedauert, bis ich das mal kapierte, gebe ich offen zu. Aber seit ich es kapiere, klappt es auch bei den Frauen.

Wir haben keine Macht über unsere Mitmenschen, nicht über ihr Tun noch
über ihr Denken am wenigsten über ihr Fühlen.

Genau. Wie ich oben schrieb. Wir können also durchaus was ändern. Denn jedes Handeln wirkt sich aus.

Wir können nur uns selber beeinflussen, unser Tun, unser Denken, unser
Fühlen. Wir können unser Leben gestalten.

Richtig. Und als erstes bilden wir jetzt den Widerstand. Wir haben ja sogar Frauen auf unserer Seite. Manchmal habe ich den peinlichen Eindruck, die sind in unserer Sache aktiver als wir selbst.

Aber wir können keine gesellschaftlichen Strömungen beeinflussen, die so
tiefe Wurzeln geschlagen haben.

Aber sicher können wir! Die Emanzen habens ja auch geschafft. Sie haben die Gesellschaft geändert. Gut, die Männer haben erstaunlich wenig Widerstand geleistet, wir werden einen wesentlich längeren Atem brauchen. Sie hatten zwar weniger Widerstand, aber wir haben Argumente. Und schau, was so eine Legion keifende Hackfressen können, die ich nicht mal für Geld vögeln würde, können wir auch. Das Problem ist, daß wir uns dessen nicht bewußt sind. Da haben 30 Jahre Feminismus und 30 Jahre Predigt vom Mann als Versager in der Tat gewirkt. Aber Scheiße, warum haben wir es geglaubt?

Grüße,
Krischan

--
Der Feminismus rennt froh und munter
Schritt für Schritt die Schißgass' runter
Erst Schwarzer, dann die Zypris, dann die Roth
Versenken wir das lila Boot


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