Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Unterminierung eines polit. Themengebiets

Diego, Hannover, Thursday, 08.04.2010, 02:18 (vor 5723 Tagen) @ Gobelin

Das ist die alte, altlinke profeministische Männerbewegung, die sich jetzt angeblich für Männer einsetzt - obwohl es in Wirklichkeit nach wie vor um die Realisierung des sozialistischen (= angeblich für alle gerechten) Feminismus geht.

Auf dieser Seite findet man dementsprechend die Aussage:

"Allgemeines Ziel ist es, einen von Männerseite her dringend notwendigen Beitrag zum Projekt einer geschlechterdemokratischen Gesellschaft und zum Geschlechterdialog zu leisten."

Männer haben also nichts zu wollen, erst recht nicht für sich selbst, sondern müssen primär die Vorgaben des Genderfeminismus erfüllen - was euphemistisch als "Beitrag zum Geschlechterdialog" umschrieben wird. Ich stelle de facto allerdings nirgendwo einen Dialog fest, sondern lediglich einen feministischen Monolog (das Ablesen eines Forderungskatalogs), auf den die angeblich unmodernen Männer nach Ansicht der feministischen Protagonisten frecherweise einfach nicht reagieren (und dadurch ihre Machtstrukturen sichern wollen). Das nicht-reagieren der Männer auf diesen Forderungskatakog wird folglich nicht darauf zurückgeführt, das es sich dabei um einseitige Forderungen und somit ein inadäquates Angebot handelt, sondern als aktive Verweigerung verstanden, mit der "Pfründe" gesichert werden sollen. Nicht das Angebot muss sich ändern, sondern die Kunden ... so einfach ist die (totaltäre) Welt der mamaphilen Ur-Schrei-Beglückten!

Man findet auf derselben Seite prompt noch einen Link auf die Website des Gunda Werner Instituts in der Heinrich Böll Stiftung , die nicht nur die Herausgeberin des Gerstenkornschen Machwerks ist, sondern zufällig auch ... man glaubt es kaum ... feministisch orientiert. Aber angeblich geht es ja doch um Männer ...

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"Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen."
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