Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ukrainische Musterung / Deutsche Musterung

Roslin, Monday, 14.12.2009, 04:53 (vor 5861 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Roslin, Monday, 14.12.2009, 04:57


Das ist Frauensicht, IM SCHNITT, und sie scheint unausrottbar zu sein. Wer
so denkt (bzw. empfindet), darf aber eigentlich nicht regieren. Darf
keinesfalls über Männer verfügen, als Richterin, als Ministerin, als
Staatsanwältin...

Yeah, nun sind wir wieder da angelangt, wo allzu viele in diesem Forum wieder und wieder landen: FRAUEN SIND PRINZIPIELL DIE SCHLECHTEREN MENSCHEN.

Es tut mir leid, dem kann ich nicht folgen.

Welche Empirie stützt denn eine solche Aussage, die über Dein männliches Bauchgefühl hinausgeht, das - nimm's mir nicht übel - ich nicht ernster nehme als das feministische Bauchgefühl, das Feministinnen motiviert, ihre Welterklärung auf der Grundannahme aufzubauen, Männer seien intrinsisch böse, aber leider starke Täter, Frauen gute, UNSCHULDIGE, aber schwache Opfer.
Hier ist der Sündenbock DER MANN, bei Dir und vielen anderen hier im Forum ist es DIE FRAU.
In anderen Ideologien ist es DER Jude, DER Bourgeois, DER Ungläubige, DER Ketzer, DER Katholik usw.
Es ist immer und überall der gleiche psychische Mechnismus, der solche Ideologien so populär macht - Selbsterhöhung durch Erniedrigung anderer, Selbstentschuldigung durch Beschuldigung anderer.

Es ist ermüdend und deprimierend.

Die gegenseitige Verachtung ist unsinnig, menschenverachtender, frauenverachtender, männerverachtender, das jeiweils andere Geschlecht diffamierender Unsinn.

Männer und Frauen haben sich im Laufe einer langen Evolutionsgeschichte gegenseitig geformt, aneinander abgeschliffen, ineinander geschliffen, nicht nur anatomisch:)
Sondern auch psychisch.
Wie zwei Mühlsteine, bei denen der jeweils andere die Rillen der Stärken und Schwächen des Widerpartes am je eigenen Leibe trägt.
Sie sind nur zusammen ein Ganzes, nur in Zusammenarbeit.

Wenn Frauen so sind, wie sie sind, dann weil Männer lange Generationenfolgen hindurch solche Frauen begünstigten, begehrten, sich bevorzugt mit ihnen fortpflanzten.

Ich sehe wohl, dass die meisten, die allermeisten Frauen keine Lichtgestalten sind, sich obendrein massiv überbewerten.
Nur, Männer sind keinen Schuss Pulver besser.
Wenn Männer so sind,wie sie sind, dann deshalb, weil sich solche Männer über lange Generationen hinweg mit Frauen erfolgreicher fortpflanzten als "bessere" Männer, weil Frauen mehrheitlich solche "typischen" Männer geiler fanden als die "edleren".
Die heutigen Männer und Frauen sind, BEIDE, das Produkt der sexuellen Selektion, die unsere Ahninnen und Ahnen praktizierten.
Beklagen wir uns über DIE Frauen, dann beklagen wir uns immer auch über die "Schuld" vorangegangener Männergenerationen.
Beklagen sich Frauen über DIE Männer, beklagen sie sich in Wahrheit über die "Schuld" vorangegangener Frauengenerationen.
Frauen und Männer haben sich in Summe nichts vorzuwerfen.
Sie sind auf's Yota genau einander wert.

Daneben gibt es, unter Männern und Frauen, einige wenige Exemplare, die zu selbstloser Liebe ein wenig mehr befähigt sind als andere.
Sie sind selten, aber ich kann nicht erkennen, dass davon unter Männern mehr existierten als unter Frauen.

Viele Männer benutzen Frauen und andere Männer.
Viele Frauen benutzen Männer und andere Frauen.
Zu eigensüchtigen Zwecken.

Der Feminismus hat dafür gesorgt, dass Frauen Männer benutzen und sich trotzdem gut selbstlos dabei fühlen können, gewissenloser geworden sind, relativ gesehen, verglichen mit früheren Frauengenerationen, im Schnitt.
Frauen können heute unter dem Einfluss dieser Ideologie unverhohlen egoistisch sein und erleben das als "Befreiung", als "Empowerment".

Das ist es auch.

Befreiung von allem, was eine Frau in den Augen von Männern liebenswert macht und Bestärkung all der Eigenschaften, die Frauen abscheulich machen.
Offenbar schickt sich eine bestimmte Art des Maskulismus, die hier im Forum stärker herrscht, als mir lieb ist, an, dasselbe für Männer in spiegelbildlicher Form zu leisten.

Dabei sind wir doch alle ganz einfach Sünder, Frauen nicht mehr als Männer.
Beide leben wir von der Gnade Gottes.
Die Männer nicht weniger als die Frauen

Sagt ein Sünder, der keinen Grund findet, Frauen mehr zu verachten als Männer oder sich selbst.


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