Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Wehrpflicht - Argument der Femis

Pit b., Sunday, 22.10.2006, 20:34 (vor 6985 Tagen) @ Manfred

Argument der Feministinnen für die Beibehaltung einseitigen Wehrpflicht
ist, Frauen würden sich ja schon um die Kindererziehung kümmern und so
eine "gesellschaftliche" Leistung vollbringen. So weit stimmt das sogar.

Das ist sogar nachvollziehbar. Ich hätte auch gern, dass man mir 50 Jahre Steuerzahlen, Familie ernähren, Rentenbeiträge, Arbeitslosenversicherung, Krankenkassenbeiträge, Blutspende und zum Schluss Organspende bereit im alter von 20 jahren angerechnet hätte damit mir Zwangsdienste erspahrt geblieben wären. Macht man aber nicht, bei Männern heist es im alter von 18 Jahren: Heute, hier und jetzt, sonst Knast! Egal was man im Leben noch so leisten oder ertragen muss. Frauen kriegen Leistungen angerechnet die sie 1. Noch garnicht geleitet haben, und 2. Möglicherweise niemals leisten werden. Und wer wird dann eingesperrt?

Nur ist es wieder mal total einseitig. Dass die Männer durch ihre
Ernährerrolle das gleiche tun, vergessen sie dabei - und genau darum geht
es.

Ich würde mich nicht nur auf diese Familienschiene beschränken. Dann läuft die Dsikussion zu einseitig. Wichtig ist, dass man deutlich macht, dass für Männer eine Pflicht existiert. Geht jemand dagegen vor, dann werden ganz stur Paragraphen zitiert und basta. Geht es aber um die gesetzlich festgeschriebene Gleichbehandlung der Geschlechter dann schaltet man plötzlich sein Gehirn ein und überlegt wie man es trotz deutlicher Gesetze verhindern kann das Frauen Pflichtdienst leisten müssen. Funktioniert bei Arm und Reich übrigens ganz ähnlich.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum