Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Argument der Femis=Metabasis

Gismatis, Basel, Friday, 20.10.2006, 07:25 (vor 6988 Tagen) @ Adam

Hallo Adam

Nein, es geht in der Debatte um etwas ganz anderes. Und immer wenn einer
solche Argumente, wie: die Frauen tun ja das und das für die Gesellschaft,
meint kontern zu müssen mit: die Männer tun ja... - immer dann ist er den
Femis auch irgendwie auf den Leim gegangen. Nicht, daß wir Männer nicht
viel mehr für die Gesellschaft tun als Wehr- bzw. Zivildienst lesten, aber
diese Antwort setzt einfach nicht tief genug an. Sie hat sich eine
Inhaltsdebatte aufzwingen lassen, wo es zunächst einmal um etwas Formales
geht.

Vollkommen richtig. Das einzige Argument braucht die Gleichberechtigung zu sein. Wenn Männer gleichberechtigt sein wollen, haben sie ein Recht darauf, basta. Wenn dann jemand mit den Mutterpflichten der Frauen kommt, muss man ihm antworten, da müsse er sich leider bei der Natur beschweren.

Keiner all der Dienste, die Frauen der Gesellschaft leisten, ist ein
Dienst, zu dem sie verpflichtet werden! DA und genau DA liegt der Hase im
Pfeffer!
Nicht alle Frauen kriegen Kinder. Nicht alle ziehen sie alleine auf.
Männer, die Kinder aufziehen, bekommen trotzdem keinen Wehrdienst
erlassen. Jedenfalls nicht prinzipiell.

Eine freiwillige Leistung wird mit einer Pflichtleistung auf eine Stufe
gestellt. DAS ist schon ein logischer Fehler.

Frauen werden zu nichts verpflichtet, Männer werden zum Wehrdienst
verpflichtet. DARIN besteht die Ungerechtigkeit; nicht in
irgendwelchen Tätigkeiten, sondern in dem unterschiedlichen
Pflichtcharakter, den diese haben.

Das ist so offensichtlich, dass ich Menschen Blindheit vorwerfe, die das nicht erkennen, selbst wenn man es ihnen unter die Nase hält.

Gruß, Gismatis

--
www.subitas.ch


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