Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Danke ! Endlich mal eine sinnvolle Frage statt Polemik

Salvatore, Monday, 07.11.2005, 15:34 (vor 7334 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Danke ! Endlich mal eine sinnvolle Frage statt Polemik von Odin am 07. November 2005 11:10:10:

Ich denke, dann brauchen wir uns auch nicht beschweren, wenn in Frauenforen "ganz ernsthaft und ohne Polemik" über Solanas Werke diskutiert werden.

Sehe ich anders. Die Grundmotivation für Solanas Werke war der Hass. Das ist bei SiliKat nicht der Fall, zumindest kann ich das nicht erkennen. Insofern ist das eine andere Diskussion. Solanas muss man ablehnen. Eine Frau die das nicht tut, macht sich selbst des Männerhasses verdächtig.

Auf der anderen Seite ist die Behauptung einer natürlichen Überlegenheit, in diesem Falle die des Mannes, nicht unbedingt Ausdruck von Hass und Ablehnung. Es kann im Gegenteil auch gerade deswegen eine Beschützerrolle eingenommen werden. Die nehmen Männer gegenüber Frauen ja nun auch oft genug ein. Mir persönlich gefällt die Wertung nicht, die in dem Wort Überlegenheit steckt. Männer haben andere Vorzüge als Frauen, diese sind erstens nur bedingt individuell und sind zweitens oft recht augenfällig (Körperkraft, Kreativität), Frauen haben auf einer anderen Ebene ebensolche Vorzüge (Pflege sozialer Kontakte, äußerliche Attraktivität etc.)

Der Feminismus hat die Vorzüge der Männer über die der Frauen gestellt. Es wurde versucht, aus Frauen Männer zu machen und die eigenen Vorteile zu verleugnen. Da das nicht gut gehen konnte, da Männer und Frauen eben nicht gleich sind, mussten Männer gleichzeitig abgewertet werden. So kam die paradoxe Situation zustande, das männliches Verhalten bei Frauen hochgelobt und als Fortschritt bewertet, während das gleiche Verhalten bei Männern kritisiert und verdammt wurde. Frauen konnten auf dem Spielfeld der Männer nicht gewinnen und sie haben es bei allen angewandten Tricks bis heute nicht geschafft, dafür hassen Feministinnen und auch genug andere Frauen Männer. Gleichzeitig haben sie ihre eigenen Vorzüge gering geschätzt, trotz aller Lippenbekenntnisse in Richtung sozialer Kompetenz.

Interessanterweise erringen sie ihre Siege auch immer auf ihrem eigenen Spielfeld. Fast alle Triumphe über den Mann finden auf Feld der Familie und der Sexualität statt. Ein Mann, der diesen Themen konsequent ausweicht, ist nur schwer zu schlagen. Quotierung ist kein wirklicher Sieg. Auf Jobs, bei denen es Quotierungen gibt, können Männer gut verzichten. In den USA stellt man gerade fest, dass sie das auch schon tun(Universitäten und öffentliche Einrichtungen haben Probleme männlichen Nachwuchs zu bekommen). Ohne den entsprechenden Männeranteile verlieren Einrichtungen aber an Bedeutung und Dynamik.
Im feministisch verseuchten Schweden arbeiten viele Männer in kleinen, oft eigenen Betrieben, häufig im Bereich der neuen Medien. In einem neulich aufgestellten Kreativitätsranking landet Schweden dann auch auf Platz 1 (BRD Platz 19). Den Platz haben ihnen nicht die Frauen eingespielt, verbürgt.

Übel sieht die Sache nur für nicht-kreative Männer aus. Na ja nicht-attraktive Frauen wiken auch nicht gerade siegreich, selbst dann nicht, wenn sie Erfolg haben.

Vielleicht hat ja am Ende Charles Bukowski recht mit der Behauptung:"Feminismus ist der Versuch, hässliche Frauen in die Gesellschaft zu intergrieren.

Ciao
Salvatore



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