Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: zwei Blickrichtungen

BartS, Friday, 02.11.2001, 23:30 (vor 8801 Tagen) @ Inge

Als Antwort auf: Re: zwei Blickrichtungen von Inge am 02. November 2001 16:24:47:

Halli Inge,

ich zitiere,
"Männer sollten sich nicht mehr zwangsläufig als die Hauptverdiener in der Familie sehen."

Ja, richtig zitiert :-).

Eine Vision, die Männer vielleicht zerbricht. Mich freut es, das du diesen Standpunkt vertritts. Nicht weil ich sehen will, das männer zerbrechen sollen, sondern weil es eine innere Spannung den Männer nimmt.

Ich kann mir durchaus vorstellen, daß Männer daran "zerbrechen" können. Es hat aus meiner Sicht was mit der erlernten Lebenseinstellung zu tun, und da wird man als Kind stark geprägt. Deshalb denke ich auch, daß es hauptsächlich Männer aus den alten Bundesländern sind, die damit Probleme haben. Ich bin in der DDR aufgewachsen, dort war Gleichberechtigung kein Reizwort. Das was mich am meisten von den alten Bundesbürgern unterscheidet (das ist eigentlich nicht viel) ist wohl das Lebenskonzept. Für mich war es nie die Selbstverwirklichung im Berufsleben, was sich dann in Haus, Auto und Wertpapiere ausdrückt. Deshalb finde ich es normal, wenn man zukünftige Frau arbeiten will und nicht Kinder hütten zu Hause.

Keiner wollte das Männer mit ihren Namen sich verschulden bis 65. Keiner wollte das Männer Aufgrund eines daraus resultierendes Leistungsdruck, Elbogenwirtschaft betreiben.

Wen meinst Du genau mit "Keiner"?

die alternativen für Männer besteht darin, zu erkennen, daß wir sie auch dann lieb haben, wenn das haus nicht gross ist, das Auto nicht mit einem Stern versehen ist.

Gut, aber noch besser ist, wenn man sagt, "unser Haus", "unser Auto" und wir schaffen das für uns.

In diesem Sinne
BartS


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