Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Verzweiflungssprung in den Tod

Jolanda, Monday, 02.12.2002, 18:05 (vor 8412 Tagen) @ Carmen

Als Antwort auf: Verzweiflungssprung in den Tod von Carmen am 01. Dezember 2002 00:13:46:

Hallo Carmen

Ja die Tat ist schrecklich. Nur muss ich dir hier auch sagen, dass ich mich daran stosse, dass ein Vater, der so eine Verzweiflungstat vollführt, gleich als Monster hingestellt wird und man von "kaltblütigem" Mord redet.

Eine Mutter, die sich und Ihre Kinder umbringt, was auch hin und wieder mal vorkommt, die erntet dann viel eher Verständnis, man sagt sich:"Diese Mutter muss ja total verzweifelt gewesen sein, sonst hätte sie so etwas nie getan"

Ich sage dir hier nun: "Was muss dieser Vater miterlebt haben, dass er keinen anderen Ausweg mehr gefunden hat, als sich und seine Kinder umzubringen"

Es gab vor nicht so langer Zeit einen Fall, da hat eine Mutter ihre jüngste Tochter in der Badewanne ertränkt, die beiden mittleren hat sie in einen Fluss geschmissen und das Dritte wollte sie überfahren. Drei haben überlebt, nur das Jüngste, das sie ertränkt hatte, das war tot.

Der Vater war im Ausland, geschäftlich, er war völlig fassungslos, hätte nie im Leben mit so etwas gerechnet, aber er war bereit, das mit seiner Frau zusammen durchzustehen.

Verstehe mich nicht falsch, es ist absolut schrecklich. Nur denkst du wirklich, dass Väter weniger lieben als Mütter, hier wird immer mit zwei total unterschiedlichen Massstäben gemessen und das ist einfach nicht fair!

Gruss
Jolanda


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