Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Gleiches Geld für gleiche Leistung

Joachim, Saturday, 02.11.2002, 16:21 (vor 8442 Tagen) @ Stefan G.

Als Antwort auf: Gleiches Geld für gleiche Leistung von Stefan G. am 02. November 2002 10:42:03:

Moin!
Was mir immer wieder beim Nachforschen im Internet begegnet, ist eine Floskel, die von der Femi-Bewegung immer wieder aufgegriffen wird: Frauen bekommen für die gleiche Arbeit weniger Lohn als die Männer.
Überall, wo mir diese Floskel aufgefallen ist, habe ich vergeblich nach einer Quelle oder einem überzeugenden Beweis für diese Behauptung gesucht. Nirgends wird ein konkreter Fall angegeben. Dieser Vorwurf wird einfach nur in den Raum geworfen und das wars dann. Ich habe allerdings Bedenken, ob das überhaupt stimmt.

Ich habe den einfachen Verdacht, dass z.B. durch solche Behauptungen "Frauen verdienen weniger für gleiche Arbeit" immer nur dann angewandt wird, wenn auch Männer gegenüber den Frauen Gleichstellung bzw. Gleichberechtigung einfordern, damit will man vermutlich die fordernde Gleichstellung der Männer gegenüber den Frauen abwehren. Frauen wollen gegenüber Männer sämtliche Rechte (Gleichstellung / Gleichberechtigung) haben, aber umgekehrt will man alles verhindern dass man auch Männer gegenüber den Frauen die gleichen Rechte zugesteht. Wenn es um Pflichten geht, wird es ja ziemlich deutlich wie manche Frauen sich durch nichthaltbare Argumente sich den Pflichten entziehen wollen, z.B. die Zwangsdienste (Wehrpflicht / Zivildienst), da werden Äpfel mit Birnen vergliechen. Ich bin der Meinung, mit solchen Behauptungen will man die Männer klein halten und Mundtot machen, auch wenn es dafür keine Fakten und Beweise dafür gibt, man hat eben schon immer versucht die Männerwelt für absolut dumm und dämlich zu halten!

Man stelle sich mal folgende Situation vor:
Ein Mann arbeitet in einem Unternehmen 8 Stunden am Tag. Er erfüllt eine bestimmte Funktion. Sagen wir mal, er steht am Band und prüft Fahrzeugventile auf Dichtigkeit. Eine Frau steht neben ihm und macht genau dasselbe - ebenfalls 8 Stunden am Tag, dieselbe Menge, dieselbe Qualität. Nach den Aussagen der feministischen Propaganda müßte die Frau nun weniger Lohn bekommen als der Mann. Ich halte das schon aus rechtlichen Gründen für ausgeschlossen - ganz davon abgesehen würde das wohl keine Frau auf sich sitzen lassen. Da frage ich mich: Wie kommt diese Behauptung eigentlich zustande? Nur weil das Frauenministerium soetwas behauptet, muß es ja noch lange nicht stimmen. Hat jemand von euch nachvollziehbare Informationen darüber?

Die von Gewerkschaften ausgehandelten Tarife und Löhne gelten je nach Ausbildung und Qualifizierung gleichermasen für Frauen wie auch für Männer, alles darüber sind übertarifliche Zulagen. Die übertariflichen Zulagen enstehen durch Firmenzugehörigkeit und erbrachte Leistungen und Qualität, da wird kein Unterschied gemacht zwischen männlich und weiblich!

Gruß
Stefan


gesamter Thread:

 

powered by my little forum