Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Genetisch eingebrannt

Peter @, Wednesday, 12.12.2007, 12:49 (vor 5998 Tagen) @ Romulus

Und das glaub ich nicht so einfach! "Der Mensch ist nicht gern allein!"
Warum glauben denn bloß alle, dass Frauen besser allein zurechtkommen und
es so viel mehr freiwillige Singlefrauen gibt als Singlemänner! Die
biologische Uhr und die instinktive Suche nach Schutz sind der Frau ebenso
eingebrannt genetisch, wie den Männern der Drang zur zahlreichen
Fortpflanzung.

"Alleine besser zurechtkommen" trifft es nicht. Tatsache ist, dass heterosexuelle Frauen sich leichter tun, das fehlen von männlichen Partnern durch intensivere Beziehungen zu anderen Frauen teilzukompensieren. Die Frau ist ungleich mehr ein Gruppenwesen. Im statistischen Sinne bedeutet das, es gibt sehr viel weniger Einzelgängerfrauen als -Männer.

"Genetisch eingebrannt" ist Frauen zwar die Suche nach Schutz. Allerdings bedeutet das nicht zwingend Schutz durch einen einzelnen Mann. Sondern Schutz durch Sippe, Clan bzw Gruppe. Mit dem Zerfall der immobilen Mehrgenerationenfamilie hat Papa Staat mehr und mehr diese Schutzfunktion übernommen. Frauen lieben den starken Staat, am besten von einem starken Mann angeführt. Letzteres ist kein Phänomen des Feminismus.

Genetisch eingebrannt ist aber auch, dass sie sich nicht dem "erstbesten hingeben" sondern im Vorfeld sehr gründlich nach ihren ganz eigenen Kriterien selektieren. Auch dies ist ein statistisch relevantes Schema, was nicht bedeutet, dass es nicht auch Frauen gibt, die hier abweichende Präferenzen haben.

Nun war "in früheren Zeiten" diese Selektion nur stark eingeschränkt möglich. Zum einen haben andere (Eltern) entschieden, zum anderen war das Angebot stark begrenzt. Die Frauen waren weniger mobil, es gab keine visuelle Massenmedien als Vergleichsmöglichkeit ("Er soll sein wie Brad Pitt") und Kennenlernmöglichkeiten waren gesellschaftlich sehr stark eingehegt.

Diese Begrenzungen sind samt und sonders entfallen.

Wer meint, Frauen sind an
Männern weniger interessiert als umgekehrt - hierzu gibt es einen Thread
von mir - gibt doch den Femis erst die Macht. "Du brauchst mich, aber ich
Dich nicht, deshalb tanz nach meiner Pfeife!" Dies ist der Spruch der
Feministen. Wenn es so wäre, dann gebe es Probleme für uns Männer! Dies
sollte man mal diskutieren.

Stimmt, sollte man diskutieren. Hierzu folgender Punkt von mir: Es gab früher gesellschaftliche Restriktionen für die Frau (von Femis als patriarchale Unterdrückung deklariert). Die Frage ist, ob diese Restriktionen nicht Kompensationen für das Bedürfnisungleichgewicht waren im Sinne einer Machtbalance zwischen Mann und Frau.

Es gibt auch Statistiken,
die besagen, dass immer mehr junge Männer keine Partnerschaft wollen,
zumindest sich nicht mehr mit Haut und Haaren binden wollen.

Stimmt, da hat sich einiges getan.
Bemerkenswert am Rande: Pornographie und Prostitution sind im Fadenkreuz der Femis und sie ballern mit allem was geht darauf. Warum wohl?

Der Maskulist sieht dies nicht so einseitig. Er glaubt - so
meine ich -, dass Frauen sogar eher den Kontakt zu Männern brauchen, weil
sie nicht so stark wie die in geistige Welten abtauchen können!

Die öffentliche Geisteswelt ist enorm verflacht. Wird der Mann von der Frau in seiner Rolle als Bindeglied zur geistigen Welt, als "Erklärer der Aussenwelt" benötigt?

Der Überschuss wird auch dadurch ausgeglichen, dass es mehr Homo-Männer
gibt als Homo-Frauen,

Ist das so?

Gruß
Peter


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