Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Realer versus gefühlter Frauenmangel

Peter @, Monday, 10.12.2007, 18:26 (vor 6000 Tagen) @ Romulus

Also dies mit dem Frauenmangel nervt langsam! Er ist nicht in der Realität
spürbar. Ein gewissen Überschuss der Männer bei Geburt (5%) gibt es zwar,
der ist aber unwesentlich. Wenn man natürlich den Frauen immer einredet
sie wären ein aussterbende Spezies, werden sie natürlich hellhörig und
nutzen dies aus! Das Verhältnis von Mann und Frau ist aufs Ganze gesehen
fast gleich! Die Männer, die bei Geburt zu den 4-5 Prozent gehören, sind
auch die, die grundsätzlich von der Natur eingeplant sind, da wohl eher
Männer zu vorzeitigem Ableben neigen als Frauen. Alles andere ist alberne
Statistik und dummes Durchschnittsrechnen! Frauen suchen sich nicht einen
Partner aus, der drei bis vier Jahre älter ist. Alles ist möglich im
gewissen Rahmen: 4-5 Jahre nach oben oder unten - normal! Das Leben ist
chaotischer als manch Statistikanbeter glauben mag. Die einzige Statistik,
die zählt ist die Geburtenstatistik! Und jedes Jahr kommen ca. gleich viele
Frauen und Männer zur Welt. Seit 1945 ist es bei den Jungen sogar etwas
abnehmend. Die meisten Männer - ich betone dies immer wieder - die übrig
bleiben, sind die, die auch übrigbleiben würden, wenn das Verhältnis 100
Männer zu 105 Frauen wäre.

Ich denke, wenn in Diskussionen vom Frauenmangel die Rede ist, ist meistens mehr vom "gefühlten Frauenmangel" die Rede.

Also nicht von dem - statistisch tatsächlich vorhandenen leichten Mehr an Männern ("Überschuss" klingt mir zu sehr nach "Ausschuss") im Paarungsrelevanten Alter (16-49 Jahre).

Dieses statistische Ungleichgewicht beruht auf zwei Faktoren:

A) Das natürliche Ungleichgewicht von 107 Männern zu 100 Frauen bei den Geburten (mit abnehmender Tendenz). Dieses trägt der natürlichen höheren Sterblichkeit der Männer vor Erreichen der Geschlechtsreife Rechnung.

Da medizinisch und soziologisch dieser höhere Sterblichkeitsfaktor weitgehend ausgeschaltet wurde, wird dieses Mehr durch die jahrgänge "mitgeschleift"

B) Die deutlich höhere Zuwanderung von Männern der besagten Altersgruppe

Der "gefühlte Frauenmangel" meint dagegen schlicht und ergreifend die "Nichtverfügbarkeit" eines signifikanten Anteils von Frauen auf dem Paarungsmarkt.

Mit Wegfall des gesellschaftlichen und ökonomischen Drucks auf Frauen zur frühen und dauerhaften Partnerbindung gibt es zum einen deutlich mehr bewußte Singlefrauen als bewußte Singlemänner und zum anderen haben sich die Ansprüche der Frauen an den potentiellen Partner enorm erhöht und die Neigung der Frauen, hier Kompromisse einzugehen ist stark zurückgegangen.

Das mediale Frauenbild stützt dies nach Kräften und so kommt es eben, dass Frau mit der Kombination Dildo + Beste Freundin + Frauenclique das Ticken der biologischen Uhr leichter überhören kann...

Gruß
Peter


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