Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Du brachtest vieles auf den Punkt / "deutschsprachige Männerrechtsbewegung"

Leser, DFR (Deutsche Femokratische Republik), Thursday, 01.03.2012, 01:52 (vor 4442 Tagen) @ Manifold

Vielleicht versprichst du dir auch etwas zu viel von diesem Ort hier im
Internet. Denn das hier ist mehr oder weniger nur ein Marktplatz der
tausend Meinungen

Jein, es war eher das Prinzip Hoffnung. Als ich von den Indianern z.B. schrieb, meinte ich damit, dass die sich nicht auch noch gegenseitig in den Rücken schießen sollten.

... - hier kommt halt die gesamte deutschsprachige
Männerrechtsbewegung zusammen ...

Da bin ich mir nicht sicher, denn ich denke, es handelt sich grundsätzlich um einen Meinungsumschwung, Manifold. Und ob es die "Gesamte" ist, wage ich langsam zu bezweifeln, denn viele machen einfach ihr Ding und wollen sich nicht mehr zerreiben lassen, zwischen den 'Fronten' (wo auch immer diese liegen mögen).

Aber diese "Männerrechtsbewegung" wird imho auch dominiert von Menschen, die neben unerledigten privaten Dingen auch ihr ideologisches Thema durchziehen wollen. Grundsätzlich ist das auch OK, solange man sich nicht gegenseitig in den Rücken fällt.

Und dennoch hapert es genau daran, diesem fehlenden Zusammenhalt und einem sich gegenseitig den Rücken stärken.

Ich nehme mal ein persönliches Beispiel: Ich schätze deine Beiträge auf deinem Blog, mag manches davon inhaltlich nicht immer - aber ich lehne deine Bilder z.B. ab.

Na und?

Deswegen bist du nicht mein Gegner, sondern für mich jemand, der, um es in deiner 'Bildersprache' zu formulieren: Seite an Seite steht. Und die 'Front', um im Dictus zu bleiben, die heißt u.a. Gender Mainstreaming (aka einseitige Frauenbevorzugung), die lautet dFuiZ etc.pp.

Das meinte ich mit "META", was manche nicht verstehen wollen, so scheint es. Es ist keine Bierdose, die ein Werner nicht "aufkricht", sondern ein gesellschaftliches Problem, dass es zu lösen gilt. Wir leben in Zeiten, in denen Männer und Frauen sich gegenseitig misstrauen, letzter genannte teilweise auch aufwachen aus diesem Wachkoma und wir erleben, wie das 'Klima' langsam kippt.

"Tina, ist das nicht prima, was für ein Klima ..." (alter NDW-Hit)
- nein ist es eben nicht, dieses aktuelle Gesellschaftsklima. Sondern ein Indikator dafür, dass sich etwas ändern sollte.

Und zwar in den Köpfen der Menschen!

Dazu ist Jeder fähig - und sollte das auch tun; ganz selbstbestimmt.

Vor allem aber sollten diese auch zusammen halten
- und sich nicht gegenseitig niedermachen oder bekämpfen ..

Genau das vermisse ich im Moment -teilweise- hier und anderswo.
Aber das wird wohl nur mein frommer Wunsch bleiben, dass sich dieses ändert.

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer."

Und genau dieses Zitat von Saint-Exupery scheinen manche Egomanen entschieden missverstanden zu haben, zum Beispiel. Andere machen nicht mal den Eindruck, als wenn sie wüssten, wohin sie in diesem Boot mit rudern wollen ...

Arne Hoffmann und andere (auch hier) machen diesen Fehler allerdings nicht.
Und was bekommen diese teilweise als Dank dafür?

Also, halten wir den Leuten den Rücken frei, die sich mit einsetzen
- und schießen endlich die Pfeile in die richtige Richtung ;-)

Leser,
nur ein Indianer unter vielen

PS: Danke für deinen Kommentar auf den ich antwortete

--
Eine bestimmte Sorte Mensch (meist weiblich) hat mir den Krieg erklärt
- und ich gehe da jetzt hin
zusammen mit "Sunzi" (500 ante Christum natum)


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