Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Hoffmann hat wohl noch ein Hühnchen zu rupfen ...

Manifold ⌂, Tuesday, 28.02.2012, 00:45 (vor 4444 Tagen) @ Leser
bearbeitet von Manifold, Tuesday, 28.02.2012, 00:49

"Die bisherige Rezeption des Buches durch die Männerrechtsbewegung selbst fand bislang lediglich an ihrem radikalen Rand statt. Dort wurde, noch bevor das Buch überhaupt erhältlich, sondern nur in kurzen Vorabveröffentlichungen auszugsweise zu lesen war, Bönt als "Dreckschreiberling" und "Hassprediger" sowie sein Werk als zynische, bösartige und menschenverachtende Feministinnen-Propaganda beschimpft. Es gab langatmige Lamentos, dass Verlag und Autor politisch viel zu weit links stünden, und unweigerlich folgte irgendwann das am radikalen Rand gebetsmühlenhaft wiederholte Fazit, dass es "nur mit Gewalt gehen" werde. Die radikalen Ränder beider Bewegungen verhalten sich längst spiegelbildlich zueinander - der Unterschied allerdings ist, dass etwa die Radikalfeministin Alice Schwarzer mit ihrem ungeklärten Verhältnis zur Gewalt in Deutschland Wortführerin ihrer Bewegung und tauglich für Massenmedien plus Bundesverdienstkreuz ist, während der radikale Rand der Männerbewegung von deren Wortführern und Aktivisten nicht einmal besonders ernst genommen wird. (Man fragt sich nach den zitierten Statements, woran das wohl liegen könnte ...)"

Komisch - weder im alten, noch im neuen gelben Forum (ich hab' jetzt mal nicht im Weiberplage-Forum nachgeschaut ...) findet man die Worte "Dreckschreiberling" oder "Hassprediger" separat von Arnes Rezension - entweder wurden die betreffenden Posts von den Admins gelöscht (was die gesamte Kritik Arnes relativieren würde) oder sie entspringen dem Geist eines rachsüchtigen Verstandes.

Offensichtlich ist Arne immer noch ein bisschen pickiert, dass seine politisch korrekten Hexenprozesse rund um die Osloer Katastrophe in die Hose gingen. Er selber und sein Verein Agens e.V. kriegen ja (wie er selber beklagt) etwa genauso wenig Aufmerksamkeit, wie dieser böse "radikale Rand" der Männerrechtsbewegung, welcher sich in einem vernachlässigbar kleinen Thread mit vier Posts zu dem Buch geäussert hat ...

Man kann's auch übertreiben mit dem Beleidigtsein - irgendwann wird's halt einfach nur lächerlich.

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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