Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Dialog statt Monolog

Cardillac, Tuesday, 02.08.2011, 19:56 (vor 4654 Tagen) @ WolfS

Die Diskurshoheit der linken Welt- und Menschenverbesserer verhindert
bisher jede politische Auseinandersetzung über Fragen ...

Es gibt keine linke Diskurshoheit. Seit vielen Jahren werden systematisch sozialpolitische Errungenschaften der gemäßigten, sozialdemokratischen Linken geschleift. (Arbeitslosenversicherung, Rente, Krankenversicherung, Bildung, Tariflöhne, Pazifismus bzw. Gewaltverzicht, was ist daraus geworden, in welchem Sinne hat es sich verändert?...) Die Diskurshoheit hat eine neoliberale Konkurrenzideologie. Um die Menschen gezielt zu vereinzeln hat sie sich mit ideologischen Versatzstücken der libertären politischen Bewegungen der Nach-68-er Zeit aufgeladen.

als Amokläufer unterwegs ist und etwa ein Frauenhaus abfackelt. Würde
sich in einem solchen Fall einer der hier anwesenden „bewegten Männer“
Asche aufs Haupt streuen und seine „frauenfeindlichen“ Forumsbeiträge
als Auslöser für mögliche Tötungen erklären ?

Sollte ein entsorgter und abgezockter Vater Gewalthandlungen gegen Frauenhaus, Familiengericht oder Jugendamt begehen, so hätten seine Handlungen ein nachvollziehbares Motiv. Es ist die Sprache rechtsradikaler bzw. religiös-fundamentalistischer Gewalt, unbeteiligte und völlig unschuldige Menschen zu terrorisieren und zu töten. Es gab zwischen Breivik und seinen wehrlosen Opfern keinerlei Konflikt. Die ermordeten Jugendlichen waren für das gefühlte Unglück Breiviks in keinster Weise verantwortlich. Trotzdem wurden sie geplant ermordet. Und das soll als Reaktion auf eine angeblich linke Meinungsdiktatur diskussionsfähig sein? Erklär das doch bitte mal den Eltern der ermordeten Kinder.


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