Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Pööhser Frauenfeind, Wednesday, 22.10.2008, 16:56 (vor 5672 Tagen) @ Gismatis

Hallo Gismatis

Eine Frage so nebenbei. Bist du bei männer.ch aktiv ? Wenn ja, was sind
deine Erfahrungen ?

Hallo Pööhser Frauenfeind

Ich bin bei Männer.ch Mitglied und gehe auch an die Veranstaltungen.
Männer.ch ist für mich schwer einzuordnen. Einerseits wollen sie für Männer
einstehen, andererseits distanzieren sie sich von der Männerrechtsbewegung.
Männer.ch ist eindeutig aus der traditionellen, feminismusfreundlichen
Männerbewegung hervorgegangen. Neu ist, dass sie teilweise eine eigene, vom
Feminismus unabhängige Sichtweise entwickelt haben.

Hallo Gismatis

Das ist dringend notwendig. Was mich an männer.ch ausserordentlich befremdet, das ist die devote Anbiederei eines Theunert und seines engsten Umfeldes bei männer.ch. Der Mann hat offensichtlich nicht begriffen, was Sache ist.

Er verkörpert den feminisierten neuen Mann, der seine Aufgabe und seinen Lebenszweck ganz offensichtlich in der Befriedigung weiblicher Ansprüche sieht. Dieser neue Mann ist die Karikatur männlicher Emanzipation. Dieser neue Mann ist einige zehntausend Jahre alt, worüber auch das umgehängte progressive Mäntelchen nicht hinwegzutäuschen vermag. Dieser neue Mann braucht dringend eine Deprogrammierung !

Sollte sich Männer.ch irgendwann darauf besinnen, dass ihr oberstes Anliegen die Vertetung der Interessen der Männer sein muss, dann werde ich mir einen Beitritt überlegen. In der momentanen Verfassung von Männer.ch ist dies aber für mich ausgeschlossen. Ich will keine Stöckchen apportieren. Aber als Optmist hoffe ich, dass die Evolution dafür sorgt, dass die Dackel und die Pudelchen in einigen Jahren nur noch als versteinerte Relikte einer vergangenen Zeit in Musseen besichtigt werden können, und wo alle staunen, das es so etwas Kurioses je gegeben hat.

Trotzdem ist dies und ihr Abgrenzungsbedürfnus zur Männerrechtsbewegung für
mich kein Grund, diese Organisation nicht zu unterstützen, da die Mehrheit
ihrer Ziele mit meinen übereinstimmt. Zudem kann ihre Nähe zum Feminismus
auch wertvoll sein, da auf diese Weise gemäßigte Feministinnen angeregt
werden, sich mit Männeranliegen auseinanderzusetzen.

Warum haben sie dieses Abgrenzungsbedürfnis gegenüber der Männerrechtsbewegung ? Weil sich einige Protagonisten politisch zu weit rechts positionieren ?

Die Männerrechtsbewegung wird dauernd in die rechtsradikale Ecke geschoben, was eine Diffamierung sondergleichen ist. Diese Art vulgärfeministischer Hetze kommt vorwiegend von den SP - Frauen und den Schlampen mit den handgestrickten Pullovern, den GrünInnen sowie ihren willigen männlichen Helfern, den konditionierten pavlovschen Hündchen. Also wo sollte sie sich die Männerrechtsbewegung denn sonst positionieren wenn nichts als Gegenpol zum männerhassenden Vulgärfeminismus schwarzerscher Prägung ?

Es ist offensichtlich, dass Theunert als erster Repräsentant - nebst anderen Repräsentanten von männer.ch - der SP nahe steht und die politische Heimat im Schoss der sozialdemokratischen Weiberpartei verortet. Ich selbst sehe mich politisch auf der Linken, kann allerdings nicht ausblenden, dass die vulgärfeministische Dauerhetze gegen Männer genau aus dieser Ecke immer wieder hochgekocht wird.

Herr Theunert scheint mir verwirrt zu sein. Er hat offensichtlich panische Angst vor den stereotypen Diffamierungen der Weiber - "reaktionär", "rechts", ewiggestrig" u.a - zu haben. Seine Haltung erinnert an den eingebürgerten Ausländer, der sich einer rechtsradikalen Partei andient, um als "richtiger Schweizer" zu gelten. Überanpassung nennt man das.

Die einfältigen Anschuldigungen der Weiberfraktion an die Adresse von Männern, die nicht in ihrem Sinne konditioniert wurden, ist bestenfalls amüsant: Die Weiberfraktion, vor allem diejenige der SP und der Grünen ist es, die sich gegen den Wandel sperrt, die sich an ihre Besitzstände und Privilegien klammert und in diesem Sinne reaktionär genannt werden darf.

Aber zum Glück gibt es ja noch die Männerpartei, bei der ich aktiver dabei
bin, und die meiner Linie eindeutig mehr entspricht. Wäre die nicht auch
etwas für dich? Es ist sowieso schön, was auch in der Schweiz in den
letzten Jahren alles entstanden ist. Aber vor allem der maskulistische
Zweig muss eindeutig noch stärker werden.

Ich habe als linker Antifeminist keine politische Heimat. Es gibt keine Partei, die in meinem Sinne agiert.
Mein Ansatz ist ein anderer. Wir müssen die etablierten Parteien auf unseren Kurs bringen.

Gruss Pööhser Frauenfeind


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