Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauenrabatt

Maximilianeum, Bad Richterstupfing, Sunday, 19.10.2008, 13:24 (vor 5675 Tagen) @ Annabell P.

Hallo,

kurz Google angeworfen, ja, die statements entsprechen offenbar der
Wahrheit.

... Überraschung!?

Du sagst es wäre nichts neues. Warum in aller Welt weiß die Welt

dann nichts davon? Leben wir in einer manipulierte Welt?

... yepp. Und die Naivität von Leuten wie dir tut ihr Übriges.

Ich beschäftige

mich nun schon seit vielen Jahren mit dem Genderthema, war u.a.
Gleichstellungsbeauftragte an der Uni Dortmund, habe Lesungen gehalten,
Genderbudgets mitgestaltet usw. aber dieser Aspekt ist noch nie zu mir
(genderinteressierter Mensch) durchgedrungen.

... da kannze ma´sehn ...

Gendermainstreaming soll die

Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern berücksichtigen. Vielleicht
könnte man das in dem Zusammenhang kontemplieren.

... die Lebenswirklichkeit von Männern sieht trotz GM nicht anders aus als so:
Frauen sagen, wie sie sich die Zukunft von Fauen vorstellen, was sie sich wünschen, was sie für gerecht halten - usw.usf. Daran hat sich dann die "Lebenswirklichkeit" von Männern auszurichten. Männer, die gänzlich andere Vorstellungen haben, werden dann per GM umerzogen bzw. manipuliert. Auch in Zeiten von GM gilt: Es ist nur derjenige Mann ein guter Mann, der den Frauen nützt. Gender ersetzt Biologie durch Soziologie. Das kann nicht gut gehen.

Genderbudgets können auch

Gewichte ausgleichen. Wenn eine Gruppe da benachteiligt ist, kann man der
anderen Gruppe was auf die Waage legen. Bedenke das mal.

... kurz mal bedacht: Völliger Schwachsinn. Weil der Mensch ein Individuum ist. Als solches ist er dann benachteiligt, wenn seiner Individualität als übergeordnetes Kriterium die "Zugehörigkeit zu einer Gruppe" übergestülpt wird. Frauen sind als Gruppe nicht benachteiligt, wie einzelne Frauen bewiesen haben: Als Managerinnen, als Bundeskanzlerin, als Ministerin, als strohdummes Fotomodell, das von den Ressourcen eines hässlichen, aber reichen alten Sackes als Parasit lebt, wie die Made im Speck.
Wo Frauen tatsächlich benachteiligt sind, das sind bestimmte Berufe, zu denen sie - weiß der Teufel, warum - partout keinen Zugang finden: KumpelInnen im Bergwerk, LandwirtInnen, GerüstbauerInnen, MontagearbeiterInnen, Hoch- und TiefbauerInnen, MüllabführerInnen etc.pp. - also in allen den Knochenjobs, die Männer mit Klauen und Zähnen gegen den Ansturm weiblicher ArbeitswilligInnen verteidigen.

Daß eine, die so ahnungslos ist, wie du, Gleichstellungsbeauftragte an einer Uni werden konnte, beweist nur Eines: Uni schützt nicht nur nicht vor Ignoranz - sie fördert sie vielmehr.

Max lesen, schlau werden - Max


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