Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

adler, Kurpfalz, Sunday, 19.10.2008, 04:39 (vor 5676 Tagen) @ Annabell P.


Meine These geht eben nicht von der Prämisse aus, dass Frauen milder
bestraft werden.

Dann solltest du deine These mal überprüfen, denn sie ist eindeutig falsch.

Dann ist sie auch wieder stimmig.

Das ist feministische Wissenschaft. Wenn etwas nicht zu meiner These paßt, dann mach ich die Augen zu und tu so als hätte ich das nicht gesehen.

Wie kommst Du eigentlich darauf?

Hat dir Wolfgang ja schon beantwortet.

In feministischen Kreisen wird das vehement abgelehnt.

Das sind ja auch Kreise, die einer Ideologie anhängen. Und bei einer solchen wird eben nur anerkannt und gesehen, was das brüchige Gebäude auch nur irgendwie noch stützen kann.

Die einzige Benachteiligung der Männer wird in der Wehrpflicht verortet.

Na wenigstens das leugnest du nicht. Aber laß dir gesagt sein: Es ist NICHT die einzige. Wahrhaftig nicht !

Du wirst weiterhin heftigen Gegenwind bekommen, wenn Du nicht umdenkst.

Gegenwind sind wir gewohnt. Das ist nichts Neues. Und den nehmen wir in Kauf. Weil wir erkannt haben, daß Unrecht in Gesetze gegossen wurde in diesem Lande. Und es ist unsere Pflicht, dagegen anzugehen. Ungepampert von staatlichen Zuschüssen, Hilfsprogrammen und Institutionen tun wir das. Weil wir nicht anders können. Es ist das Agens jeder (gesellschaftlichen) Entwicklung, daß Menschen etwas als Richtig erkannt haben und davon nicht mehr lassen können.
Kazim Görgülü kämpfte 10 Jahre lang darum seinen Sohn, den die Mutter nicht mehr haben, auf gar keinen Fall aber dem Vater geben wollte, bei sich zu haben.
http://willkuer.vafk.de/Tagebuch.htm

Warum sollte ein Richter Frauen milder bestrafen?
Glaubst Du, in den Köpfen der Richter befindet sich ein unsichtbares
Programm, das abgespult wird, etwa "eine Frau kann per se gar nicht so böse
wie ein Mann sein, im Zweifelsfall entscheide ich für die Frau, das
schützenswerte Wesen"? Ich mag das nicht glauben.

Auch wenn du es nicht glauben magst. Es ist eben so. Wenn Mütter ihre Kinder vom Balkon schleudern, verhungern lassen, in Kühltruhen und unter Blumentöpfen aufbewahren oder gleich im Glascontainer oder in der Mülltonne entsorgen; wenn sie ihre Männer ermorden und fachfrauisch zerlegen, weil er sonst zu schwer wäre für einen kranken Frauenrücken (soviel Verstand muß sein!) - was heißt es dann zuerst in unserer blödgegenderten Presse? "Was muß eine Frau erlebt haben, daß..." Und Richter fragen auch danach zuerst. Und wenn das nicht greift, dann war sie eben nicht ganz bei Trost, überfordert allzumal.
Inzwischen habe ich kein schlechtes Gefühl mehr, wenn Frauen vor einer RichterIn stehen. Trotz Schulung beim RichterInnenbund (Stichwort Seilschaften, welche bei Frauen ja Netzwerke sind) und mancher infiltrierter Kampflesbe dort, habe ich dann mehr Vertrauen in Gerechtigkeit, als bei weltfremden, betüttelnden, sich selber fremden, väterlichen Richtern.

Die vielfältigen Nachteile der Frauen im täglichen Leben sollen an dieser
Stelle nicht einmal erwähnt werden.

Du wirst es nicht glauben, aber so sah ich das auch einmal. Als Alt-68iger gehörte das einfach dazu. Nein, nicht nur deswegen. Es gab damals tatsächliche Nachteile, wenn frau hinaus wollte ins feindliche Leben. Es gab aber auch damals schon Nachteile für Männer. Die einseitige Wehrpflicht z.B. dauerte noch ganze 18 Monate.

Da diese aber nicht gesehen wurden, bekam die ganze Bewegung recht bald eine Schieflage und ich spürte das. Die Erste, die damals mein ungutes Gefühl öffentlich machte, war Esther Vilar: "Der dressierte Mann." Sie bekam dafür allerdings kein Bundesverdienstkreuz, sondern Morddrohungen, wurde auf einer Toilette verprügelt und mußte schließlich das Land verlassen aus Angst um ihr Leben.

Der letzte Tropfen, der das Faß bei mir dann zum überlaufen brachte, war die "Reform" des Scheidungsrechts, die Abschaffung des Schuldprinzips. Da wurden erstmals fundamentale Rechtsgrundsätze verlassen. Denn von nun an war es einer Partei ungestraft möglich, einen bestehenden Vertrag einseitig aufzukündigen und dennoch alle Vorteile aus diesem Vertrag auf Kosten des anderen Vertragspartners zu behalten. Oder kommt sie vieleicht noch und wäscht ihm die Socken als Ausgleich für seine "gesteigerte Erwebsobliegenheit", die ihm aufgebürdet wird für die Selbstverwirklichung seiner untreuen Vertragspartnerin samt Kind, das sie ihm entfrendet hat? Nicht daß ich solches auch nur ansatzweise mal in meinem Leben vernommen hätte.

Weitere Infos hat Wolfgang schon mal hier einem Troll Namens Melanie geben wollen. Ich hielt dich bisher zwar auch für eine Trolline, wie etwa A-nette und wie sie sich auch sonst noch alle nennen mögen, bin mir aber nur noch zu 80% sicher. Gemäß dem Leitspruch 'Du hast keine Chance - Nutze sie!" gebe ich den link mal an dich weiter.
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=37604

Und dann gab es ja vor Kurzem hier auch Kurti, dessen 13-teiligen Lestoff für Melly Rainer nun im Eingangsbereich gebündelt hat.
http://www.wgvdl.com/info/maennerhasszitate.htm

Zugegeben,vielleicht ein bißchen viel fürs Erste. Aber es lohnt sich. Und wenn dein Geist dann wenigstens ein glitzekleines Fensterchen aufgemacht hat aus dem stickigen Genderturm (natürlich aus Elfenbein, wird ja alles bezahlt) hinaus in die frische Natur, die Realität -dann wirst du begierig sein nach der unverfälschten Wahrheit. Ich bin dann gerne behilflich. Es gibt da noch sehr, sehr viel zu lesen, abseits der verblödeten Mainstreampresse.


Freundlich grüßt der

adler

mnmgsfg,

Kannst du das mal übersetzen?

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


gesamter Thread:

 

powered by my little forum