Eine deutsche Frauenkarriere in der DDR und danach ...

Pancake, Tuesday, 27.10.2009, 21:09 (vor 5907 Tagen) @ Narrowitsch

Hast Du auch anderes als Versatzstücke zu bieten? Vielleicht leidest Du
auch an einem Augenleiden?

Ich lege jedenfalls nicht zweierlei Maß an: Nazi-Mitläufern wird ihr Tun, so wie ich finde zu Recht, stets vorgehalten, etwas anderes kann auch für die Mitläufer im DDR-Unrechtsstaat nicht gelten. Denn es sind eben die vielen kleinen, schäbigen Opportunisten, die das Volumen bilden, welches das Unrechtssystem erst aufrechterhält. Schon die vielen Stasi-IM vergessen? Etwas anderes gilt für das Hier und Jetzt ja auch nicht. Es verändert sich nichts, weil viele in der Unterstützung des Systems ihr Auskommen gefunden haben. Der Besitz eines Parteibuchs kann bei Ambitionen für eine Karriere im Staatsdienst sehr föderlich sein - was rede ich ? - das ist schon nahezu zwingende Voraussetzung. Schau dir doch mal an, welchen Batzen die Personalkosten im Haushalt ausmachen. Freilich in einem Forum lässt sich trefflich anonym jammern, aber draußen im wirklichen Leben hält man die Klappe, man möchte ja seiner Pfründe nicht verlustig gehen. Und natürlich sind hier alle Weiber Schlampen, bis auf die Alte, die man daheim sitzen hat, da hält man auch lieber die Klappe.

Und zur vermuteten Augenkrankheit: Nein, ich bin kein Sympathisant der CDU. Die war schon immer ein korrupter Sauhaufen, vor allen Dingen unter mit Bimbes hantierenden provinziellen Führungsnaturen. Hatte kürzlich eine Titanic-Ausgabe von vor zwanzig Jahren in den Händen. In dem Genschman-Cartoon wird das damalige Bundeskabinett karikiert, Frau Süßmuth, oder wie auch immer dieses Schrapnell geschrieben wird, schlicht als "Die Quotenfrau" befrotzelt. Das erinnert doch sehr daran, dass es damals die CDU unter Kohl war, die den Gleichstellungsmist ganz mächtig vorangetrieben hat.