Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Erste konstruktive Antwort, danke!

T.R.E.Lentze, Wednesday, 30.09.2009, 00:57 (vor 5934 Tagen) @ Rainer

Was du kannst, ist einen Tatbestand den Ermittlungsbehörden bekannt
machen. Das nennt man "Anzeige erstatten". Du musst den Tatbestand auch
nicht rechtlich werten, da du ja ein juristischer Laie bist. Die rechtliche
Wertung solltest du sogar bewusst vermeiden, um nicht selbst eine Straftat
zu begehen (falsche Verdächtigung). Man äußert nur die Vermutung, das der
Tatbestand gegen bestehende Gesetze verstoßen könnte.

Es reicht also völlig, der Polizei oder Staatsanwaltschaft, den Tatbestand
bekannt zu geben (anzuzeigen) mit der Bitte, diesen in "allen rechtlichen
Belangen" zu prüfen. Dabei verlangen, über den Stand der Ermittlungen
informiert zu werden, sonst wird man allenfalls irgendwann von einer
Einstellung des Verfahrens unterrichtet.

Am besten Ausdrucken und mitnehmen!

Danke, so werde ich es tun.

Und wenn es noch viele Andere tun - sie müssen das ja nicht unbedingt hier bekanntgeben -, dann kommen wir vielleicht ein Stück weiter.

Über die Erfolgsaussichten möchte ich mir keine Illusionen machen. Wird der Text von Miersch nicht als strafwürdig befunden, z.B. weil er als Satire zu gelten habe, so hätte der Bescheid dennoch einen gewissen Wert: Er kann nämlich als Referenz herangezogen werden für entsprechende Verunglimpfungen mit veränderter Rollenbesetzung.

Wenn ein solchermaßen geänderter Text dann geahndet würde, dann könnte man zumindest die Frage aufwerfen, nach welchen Kriterien eine Verunglimpfung als solche beurteilt wird; d.h. warum sie bei dieser Personengruppe gilt, bei jener aber nicht. Ein gutes Beispiel hat ja Rainer mit seiner Neuschreibung des Grünen-Statuts gegeben. Eine sehr gelungene Sache!


Und um das noch einmal klarzustellen: Mich leitet nicht das Bedürfnis, dem Miersch eins auszuwischen. Ich will auch nicht Frauen als Kollektiv oder als Individuen verächtlich machen. Sie sind für mich kein Gegenstand von Spott oder Degradierung.

Vielmehr will ich Gerechtigkeit nach Maßgabe des dem Einzelnen jeweils Angemessenen.

Also eine menschliche Gesellschaft, die nicht auf Überwindung der männlichen beruht!

Student


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