Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Mensch trägt das Potential zur Krankheit in sich wie die Frau das Potential zum Feminismus

Garfield, Friday, 11.09.2009, 15:46 (vor 5952 Tagen) @ Borat Sagdijev

Hallo Borat!

Selbst zu Adolf Hitler gab es Alternativen. Hätte er es nicht gemacht, so hätte sich ein Anderer gefunden.

Klar. Das ist überhaupt ein guter Vergleich.

Denn Hitler bzw. die NSDAP ist ja auch nicht einfach so rein zufällig an die Macht gekommen. Da wurde ja auch im Hintergrund massiv nachgeholfen.

Die Mächtigen in den Industriestaaten hatten zu der Zeit große Angst vor einer kommunistischen Weltrevolution. Und das war durchaus nicht unberechtigt. Die Kommunisten waren ja schon vor 1917 international stark vernetzt, und nach der Oktoberrevolution in Rußland sahen viele Kommunisten die Sowjetunion als Vorbild. Und je mehr die Sowjetunion sich konsolidierte, umso mehr wurden kommunistische Organisationen im Ausland unterstützt, jedenfalls, wenn sie die Oberhoheit der KPdSU anerkannten.

So förderten die großen Industriellen und Bankiers und natürlich auch die von ihnen gesteuerten Regierungen überall nationalistische und/oder rechtsradikale Organisationen, weil diese üblicherweise antikommunistisch eingestellt waren und sich somit gut als Gegengewicht zu den Kommunisten eigneten. Das wurde in der Weltwirtschaftskrise um 1930 herum noch intensiver betrieben, weil es nun wieder mehr unzufriedene Menschen in den Industriestaaten gab, die dann teilweise auch die Kommunisten als Lösung der Probleme sahen.

In Deutschland wurde die NSDAP deshalb von diversen Industriellen und Bankiers unterstützt. Aber auch aus den USA bekam sie Unterstützung. Für die USA wäre ein deutscher Sowjetstaat der Super-GAU gewesen. Deutsche Technologie in Verbindung mit russischen Ressourcen hätten einen unkontrollierbaren und auch militärisch schwer zu besiegenden Machtblock ergeben (was ja dann nach dem Zweiten Weltkrieg doch Realität wurde).

Hitler wurde anfangs unterschätzt. Man glaubte, ihn unter Kontrolle halten zu können, auch wenn er an die Macht kommt. Als man dann merkte, daß das so einfach nicht funktionierte, arrangierte man sich mit ihm und versuchte, das Beste aus der Situation zu machen. Was sich ja für Banken und Konzerne letztendlich auch gelohnt hat, denn die haben mehrheitich auch unter Hitler gut verdient. Er war klug genug, ihre Macht nicht anzutasten. Nur die USA hatten nun das Problem, daß sie kein großgermanisches Reich in Europa dulden konnten, das nach Eroberung des europäischen Teils Rußlands ebenfalls übermächtig hätte werden können und sicher sämtliche europäische Staaten schnell zumindest neutralisiert und damit die USA isoliert hätte.

Kann man nun aber die Feministinnen mit den Nazis vergleichen?

Meiner Meinung nach hinkt so ein Vergleich. Bei Hitler war es ja so, daß er nicht nur ein Ziel hatte, sondern auch bereit war, rücksichtslos auf dieses Ziel hinzuarbeiten.

Bei den Feministinnen dagegen ist es so, daß sie zwar Ziele haben, aber die sind schon einmal nicht identisch. Es gibt ja keine große Leitfigur im Feminismus, die eine Linie vorgibt, so wie es Hitler in der NSDAP und dann in ganz Deutschland getan hat. Aber viel schwerer wiegt wohl, daß man nur selten Feministinnen findet, die bereit sind, sich wirklich für die von ihnen propagierten Ziele einzusetzen. Und wenn doch, dann verzetteln sie sich üblicherweise in sinnlosen Aktionen (da wird dann z.B. eine Videothek gestürmt, in der es Pornos gibt, und sogar die "Emma"-Redaktion wurde schon von Radikalfeministinnen attackiert). Sie kriegen ja auch kaum Gefolgsleute aktiviert.

Der Feminismus veranstaltet also zwar ein großes Verbal-Getöse, aber an Taten kommt da glücklicherweise nicht viel. Und das ist eben der große Unterschied. Hitler hat nicht nur Gaskammern für Juden vorgeschlagen - er hat sie bauen und Menschen darin vergasen lassen.

Sicher kann der Feminismus Schaden anrichten. Die vielen Berufsfeministinnen, die bisher schon auf gute Posten gesetzt wurden und über ihre Seilschaften immer mehr Gesinnungsgenossinnen nachziehen, richten ja auch jetzt schon Schaden an. Aber sie arbeiten nicht zielstrebig auf etwas hin, sondern es ist letztendlich nur die normale Postenschieberei, die wir in Politik und auf den höheren Behörden-Ebenen ohnehin schon lange haben. Und ansonsten einfach nur Gejammer.

Problematisch sind dann natürlich noch die lila Pudel, die den Feministinnen willig zuarbeiten, aber deren Zahl wird in Zukunft auch sinken.

Überhaupt denke ich, daß man die Feministinnen bald nicht mehr brauchen wird. Dann wird man sie einfach fallen lassen, und ihr Gejammer wird von den Massenmedien plötzlich ignoriert werden. Und diejenigen, die noch in Amt und Würden sitzen, werden schön ihre Klappe halten, um die schönen Posten nicht zu verlieren.

Freundliche Grüße
von Garfield


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