Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nachtrag - bemerkenswerter Leserkommentar einer Frau

Garfield, Thursday, 10.09.2009, 18:56 (vor 5953 Tagen) @ roser parks

Hallo zusammen!

Habe das so verstanden.
Herabsetzung der maximalen Traglasten.
Die max. Traglasten für Männer werden an die der Frauen angeglichen. Das
abgebliche Arbeitsumfeld von Männer und Frauen muss zumindet auf dem Papier
gleich sein, um gleichen Lohn für Männer und Frauen zu rechtfertigen.

Genau. Dann sagt man, daß Männer doch jetzt gar nicht mehr schwerer arbeiten dürfen als Frauen und es somit auch keinen Grund mehr für Erschwernis-Zulagen gibt. Die fallen also überall weg.

Analog läuft das mit Gefahrenzulagen usw.

Diese Zulagen, die ja meist Männer aufgrund ihrer nun einmal schwereren, gefährlicheren usw. Berufe kriegen, werden dann als ungerechtfertigte Bevorzugung von Männern dargestellt und gesetzlich verboten, angeblich für die Gleichstellung der Geschlechter und Verringerung der Lohndifferenz.

Real bleibt alles beim Alten: Männer schuften sich weiterhin mit schwerer oder gefährlicher Arbeit kaputt. Sie kriegen aber nun dafür keinen höheren Lohn mehr. Auch kriegen sie bei körperlichen Schäden nichts mehr von der Berufsgenossenschaft. Die sagt dann einfach, daß diese Schäden doch nur durch ihr eigenes, gesetzwidriges Fehlverhalten entstanden wären und ist sauber aus dem Schneider. Die betroffenen Männer dagegen sitzen krank und arbeitslos zu Hause und rutschen ganz fix in Hartz IV.

Und wer sich weigert, weiterhin schwer zu arbeiten, fliegt gleich aus dem Job.

Freundliche Grüße
von Garfield


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