Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Raucher und Männerdiskriminierung

Tätiger, Tuesday, 08.09.2009, 03:04 (vor 5956 Tagen) @ Nikos

Dann stehen wir gar nicht so weit auseinander. Wobei ich mich wehren
möchte, wenn Väter und Mütter vom Staat kriminalisiert werden, für
Sachen die letztlich den Staat gar nicht angehen sollen. Ob ich rauche oder
nicht, auch oder gerade wenn meine eigene Kinder dabei sind, hat den
Staat einen feuchten Dreck anzugehen. Weg mit dem Pack aus meinem Haus,
solange keine Straftaten im Sinne des heutigen Strafgesetzes geschehen.

du willst doch nicht das heutige Strafgesetz als ein perfektes, endgültiges Heiligtum
ansehen?
Gerade deine Kinder können die Folgen des Passivrauchens nicht einschätzen,
werden früh nikos..äh..nikotinabhängig und der Staat darf dann über die Krankenkassen
die Folgen tragen.
Also sollen die Kinder mal lieber erst mal erwachsen werden, bevor sie sich
für das selbstverschuldete Verderben entscheiden können (IMHO genauso mit der Religion).

Sag mal, wie kommt der Staat (schon wieder) dazu, eigenständigen
Unternehmern, erwachsenen Menschen, vorzuschreiben, was in ihren Läden,
Kaffees, Bars, Restaurants, was weiß ich noch, geschehen soll?
... Wie kommt er dazu
vorzuschreiben, was erwachsene Menschen unter sich vereinbaren wollen,
solange sie dabei niemanden unbeteiligten stören? Zwingen etwa Gastwirte
die vorbeigehende Passanten, sich den Qualm anzutun? Zwingt man sie im
Laden zu kommen?
Eine Frechheit ist das, viel mehr eine extrem-rassistische Frechheit. Soll

gehörst du der Raucherrasse an ? ;-)

ein Nichtraucher rauchfrei saufen gehen wollen, dann soll er seine eigene
Laden eröffnen! Nicht anderen Menschen vorschreiben, was sie zu tun und zu
lassen haben, auch noch völlig risikofrei für sich selbst. Wenn ich bitten
darf.

das Problem bisher war, dass die Nichtraucher die Zähne zusammengebissen haben
und all den Rauch in Lokalen etc. ertragen haben und die Wirte
die Raucher wegen Gefahr des Umsatzeinbruchs nicht ausschliessen wollten. Nichtraucherwirtschaften waren also sehr selten und schränkten ihren Kundenkreis stark rein (eher für militante Nichtraucher).
Jetzt ist die Situation umgekehrt und wer wirklich Rauchen muss, der geht extra
in den Raucherclub oder raus. Nur müssen jetzt die Raucher die Nichtraucher ertragen..

Ähnlich ist es mit den Frauenquoten in den Parteien:
viele Männer/Nichtraucher ertragen die Diskriminierung, da man nicht unnötig Wählerinnen/Raucher an andere Parteien/Lokale verlieren will.

Vielleicht sollte man jetzt auch Frauenquoten nur in reinen Frauenparteien zulassen? :)


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