Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ist es nicht eher umgekehrt?

Der Untote, Saturday, 08.08.2009, 00:15 (vor 5986 Tagen) @ Peter

Geschichte wiederholt sich zwar nicht, doch sie verläuft immer redundant
zyklisch. Und immer schneller...

Da kann man kaum widersprechen. Der Feminismus lebt von den Freiräumen, die ein reicher, wenn auch verschuldeter, Staat eröffnet. Es ist inzwischen ja geronnenes Wort von "Staatsknete" zu sprechen. Ein jeder von uns, hofft ja darauf, dass es keine Weltwirtschaftskrise gibt, es also mit dem Feminismus vorbei ist, wenn die Abnutzung in Form und Inhalt erfolgt, wenn die 68er weggestorben sind, wenn die Abwertung des Mannes zu einer Lücke in der Zahlungbilanz führt. Der schnellste Weg bleibt aber sicher eine Wirtschaftskrise oder Überschuldung der Staaten, ein Stunde Null, die für die Spielereien von Gender Mainstreaming und ähnlichen Gesellschaftsexperimenten keinen Raum mehr lässt. Die Tatkraft, die daraus erwachsen würde, dürfte überwiegend männlich sein. Sicher kann Muttern als Trümmerfrau agieren, kann aus Brennnesseln eine schmackhafte Suppe bereiten und die Socken auch noch ein drittes mal stopfen, aber Ingenieursgeist und Ideenreichtum aus der Krise heraus eine sich verbessernde Welt zu erschaffen, bleibt wie immer an den Männern hängen, respektive zeigt den Krisenwert des männlichen Geschlechts. Zumal sich beständig zeigt, dass die Frauenförderung ein Handycap ist, die das Unvermögen pudern muss, um überhaupt Resultate zeitigen zu können oder aber Frauen die Notwendigkeit des "Aus der Not geboren" nicht erfahrbar und begreiflich machen kann.


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