Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gesundheitsvorsorge fuer Männer

EinLeser, Tuesday, 28.04.2009, 22:21 (vor 6085 Tagen) @ adler

Sorry, was Hackethal angeht, ist seine Zeit gemeint als er noch als ernst zu nehmender Wissenschaftler und Chef wirkte. Was danach kam, ist nicht der Rede wert. Zu deiner Statistik: Entscheidend ist der harte Endpunkt mit 1300 Toten. Solange kaum Forschung zur Verbesserung der Therapie stattfindet, und das ist der eigentliche Skandal, ändert sich an dieser Zahl nichts. In den 5600 Neufällen steckt eine Menge Überdiagnostik, das sagt also kaum etwas aus.

Was mich wirklich wundert, ist diese unreflektierte Medizingläubigkeit, die sich hier präsentiert. Die geschlechterungerechte Sauerei ist das Fehlen einer suffizienten Therapie, die durchaus den Standard der Brustkrebstherapie haben könnte, wenn, ja wenn, für die Männer so geforscht würde, wie für die Frauen. Das wird es aber nicht, in keinem Feld der Medizin. Medizin für Männer ist ca. 30 Jahre hinter dem Erkenntnisstand der Medizin für Frauen. Das ist der Skandal. Und dann eiert man hier mit dem PSA und ähnlichen Petitessen rum. Das ist kaum zu fassen. Das irrationaler Romantizismus und unaufgeklärter Infantilismus. Gerade kamen von der WHO aus Genf neue Einschätzungen zur HPV-Impfung. An der Sachlage hat sich nichts geändert, aber offensichtlich haben die Punzen hinter den Kulissen soviel Druck gemacht, dass man nun doch weiterimpfen will. Natürlich bleiben wir außen vor, obwohl unbestritten eine Protektion bez. des Penis- und Harnröhren-CA sehr wahrscheinlich ist. Da hängt der Hammer, besser, ein Hammer. Nicht beim PSA.


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