Ernsthafte Diskussion? Wo denn?

Beelzebub, Saturday, 11.04.2009, 01:36 (vor 6103 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Beelzebub, Saturday, 11.04.2009, 01:42

Nach den ewiggleichen Reaktionen der ewiggleichen linksradikalen
*****löcher kann man die Uhr stellen. Eine der typischen linken
Diskussionsstrategien zur Unterbindung jeglicher ernsthafter Diskussion zu
diesem Thema, seit Jahrzehnten.

Wo läuft denn hier eine ernsthafte Diskussion zum Thema? Ich sehe bislang nur den gefühlten viertausendsechshundertneunundvierzigsten Aufguss des altbekannten Gejammers über den bevorstehenden Untergang es Abendlandes. Hat was von christlichen Splittergruppen, die gern und oft vom demnächst stattfindenden jüngsten Gericht fabulieren.

Aber wenn du was ernsthaftes lesen willst, bitte sehr, weil's so schön passt, wiederhole ich hier, was ich vor einem Jahr bei femdisk schrub:

Ist dir der Name Robert Malthus ein Begriff? Es handelt sich dabei um einen englischen Wissenschaftler der einst ein Buch veröffentlichte mit dem Titel "An Essay on the Principle of Population".

Dort weist er messerscharf nach, dass das Bevölkerungswachstum exponentiell steige, die Nahrungsmittelproduktion in derselben Zeit aber nur linear. Dies folgt aus einfachen mathematischen Überlegungen. Wenn ein Paar 4 Kinder hat und diese wieder vier Kinder pro Paar, so wächst die Bevölkerung immer schneller, die Bevölkerung verhält sich wie Zinseszinsen. Eine Steigerung der Lebensmittelproduktion folgt aber nicht dem gleichen Prinzip. Durch verbesserte Bewässerung steigt die Produktivität um 20%. Dieser Zuwachs erzeugt aber keinen weiteren Zuwachs mehr. Seine Schlussfolgerung: die Lage der Armen darf auf keinen Fall durch staatliche Fürsorgemaßnahmen verbessert werden, denn je besser es den Armen geht, desto mehr Kinder gebären sie, was, wie eingangs dargelegt zu Lebensmittelknappheit und schließlich zu Hungersnöten führen wird.

Das Buch hatte große Resonanz und die Armenfürsorge wurde tatsächlich eingeschränkt.

Das war 1834. Seitdem hat sich die britische Bevölkerung vervielfacht. Die auf scheinbar unwiderleglichen Berechnungen beruhenden Vorhersagen über Hungersnöte haben sich trotzdem nicht bewahrheitet und heute müssen in England höchstens solche Leute hungern, die gekochtes Schweinefleisch an Pfefferminzsoße mit Stampfkartoffeln nicht als Nahrungsmittel durchgehen lassen wollen.

Malthus hat denselben Fehler gemacht, wie einige der heutigen Demographen: er hat die Entwicklung, die er in seiner Gegenwart zu erkennen glaubte, in die Zukunft fortgeschrieben und daraus scheinbar zwingende Schlüsse gezogen. Und lag damit gründlich daneben.

Soll heißen: wer behauptet, heute vorhersagen zu können, wie sich die deutsche oder gar europäische Bevölkerung in 50 oder gar 100 Jahren zusammensetzen wird, ist entweder ein Demagoge oder ein Scharlatan.

Als Quelle diente mir das sehr lesenswerte Buch "Die neuen Spießer" von Christian Rickens.

Frage mich nur, was ausgerechnet diese
Typen meinen, dabei zu gewinnen zu haben. Ein überaus merkwürdiges Bündnis
- die hängen doch als erstes am Baukran (Beck *würg*) oder stecken unter
der Burka (Roth *würgwürgwürg*), dem restlichen Kommie-Gesocks widmen die
Musels sich gleich anschließend und gehen dabei selten so zartfühlend vor
wie die pöhse westliche Gesellschaft (sh. Schicksal der Kommunisten im
Iran).

Der Typ links auf dem Bild heißt übrigens nicht Beck sondern Öczan Mutlu. Der hat zwar einen deutschen Pass, das ist aber bestimmt nur Tarnung. In Wahrheit feilt er wahrscheinlich gerade am Text einer Proklamation herum, mit der demnächst die islamische Republik Kreuzberg-Neukölln ausgerufen werden soll.

Was soll's, Dummheit ist nicht heilbar.

Stimmt. Deswegen richtet sich der Text hier auch nicht an dich sondern an diejenigen Mitleser, die kein solches Brett vorm Schädel haben wie du.

Salam aleikum

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)