Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die neue Frau

Peter @, Monday, 06.04.2009, 00:43 (vor 6108 Tagen) @ Goofos

Also irgendwie liegen unsere Meinungen dazu gar nicht so weit auseinander.
Meine These dazu ist nur, dass sich am Rollenverhalten von Frauen nichts
großartiges verändert hat, außer das erweiterte Ernährermodell zu Lasten
der Männer. Frauen machen sich immernoch hübsch, suchen sich einen
Statuslastigen Geldbeutel, bekommen ein Kind und bleiben daheim bei den
Kindern weil der Geldbeutel mehr verdient. Bei einer Trennung werden sie
weiter Ernährt.

Das neue erwünschte Modell, von wegen Gleiches gesinnt sich zu Gleichem,
Beide gehen (oder müssen) arbeiten um die Familie zu ernähren während die
Kinder in der Kita oder Ganztagsschule hocken, (die einvernehmliche,
gleichberechtigte Trennung auch mit Blick auf das Wohl der Kinder,) ist
wohl eher noch selten. Ich bezweifle, dass das allein am Kita Angebot
scheitert, sondern eben auch am eher traditionellen Rollenverhalten von
Frauen. Weshalb ich finde die neue Frau ist wohl eher Mangelware.

Hmm, können unsere Beobachtungen so auseinandergehen?

Frauen machen sich nur noch selten "hübsch" und dann genau in der Art wie in ihrer rein weiblichen Peer-group "hübsch" definiert ist. Männer spielen dabei keine Rolle (Das "Ballerinaschuhe-Phänomen"). Könnte aber gut sein, dass dies schon immer so war. Der Befreiungsvorgang liegt dann in der Vervielfachung der gesellschaftlich erlaubten Stile. Von nuttig bis männlich gekleidet - anything goes für die Frau.

Frauen bevorzugen zwar weiterhin einen statuslastigen Geldbeutel, bleiben aber im Zweifel (wenn "Mr. Right" partout nicht in der Stretchlimousine vorgefahren kommt) eben Single. Für den Sex gibts ja die beste Freundin und überhaupt ist ja Penetration erstens Vergewaltigung und zweitens für die Frau orgasmusfrei (siehe auch http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=58252). Die Befreiung der Frau aus dem alten Rollenzwang ist hier die Befreiung von der gesellschftlichen Verpflichtung, sich dauerhaft einen Mann zuzulegen.

Es gibt immer mehr kinderlose Frauen und das durchschnittliche Alter der Frau bei der ersten Geburt ist drastisch gestiegen. Die Befreiung der Frau liegt hier in der gesellschaftlichen Akzeptanz der Kinderlosigkeit (im Vergleich zu früher wo eine Frau ohne Nachwuchs ab 30 als "behindert" und armes Würstchen galt. Oder als Hexe/Lesbe wenn sie dazu auch keinen lebenden oder toten Mann vorzuweisen hatte. Einzig akzeptiert war hier das Klosterleben)

Noch wirkungsmächtiger war für die Frauen die gesellschaftliche Akzeptanz der Ehescheidung bei gleichzeitiger staatlicher Sicherung des Zugriffs der Frauen auf die Ressourcen des Mannes. Das hat die Scheidungszahlen explodieren lassen.

Die neue Frau sichert sich einen ressourcenträchtigen Mann mit Status (wenn sie denn einen angelt) und trennt den Mann von seinen Ressourcen (und von sich), sobald sie auch seinen Status mitnehmen kann. Er ist für sie nur Mittel zum Zweck und hat keinen Eigenwert.

Dieses durchgängig vorhandene Denkmuster bei Frauen sollten sich Männer endlich mal hinter die Ohren schreiben und auch dann im Hinterkopf behalten wenn das Blut mal wieder unter die Gürtellinie strömt.

Die Berufstätigkeit der Frau dient für diese primär der Selbstverwirklichung und als Mittel gegen die soziale Vereinsamung.

Die neue Frau ist ein Produkt der Gesellschaft.


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