Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das dämliche Geschlecht

Thoma.s @, Saturday, 04.04.2009, 14:21 (vor 6109 Tagen) @ adler

Das kann man(n) für sich selbst tun:

https://www.blogger.com/comment.g?blogID=2493319623539025646&postID=4452098550440613756

"„Immer häufiger stellen Männer auch ihre Rolle im Berufsleben kritisch infrage, setzen sich aktiv für ihre Interessen ein und riskieren Widerspruch. Sie lassen sich nicht länger einfach herumschieben.“ S. 42.

„Warum aber zeichnete sich die Generation unserer Väter durch einen solchen Gefühlsmangel aus? Wieso versuchte sie so krampfhaft, ihre Gefühle in Schach zu halten? Warum konnte die Generation nicht frei von der Leber weg reden? Die Antwort liegt auf der Hand : Auch damals spielte der Mann nur eine Rolle. Er wusste nicht, was Fühlen bedeutet, weil Gefühle von innen kommen.“ S. 43."

Unsere Mythologien sprechen Männern keine tieferen Gefühle zu. Das wird heute immer noch sutil so vermittelt.

Frauen ist dies vom Kulturverständnis erlaubt. Und da die aufgrund der gestatteten "Selbst-Emphatie" sehr schnell merken wie gesundheitsschädigend ein 70 h Karrierejob ist, springen die auch sehr schnell aus dem Hamsterrad, wenn sich die Möglichkeit bietet. (Susan Pinker, Das Geschlechterparadox).

Zum Thema "gläserne Decken" gerne von Feministinnen zitiert, las ich dies hier :

http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/kommentarseite/1/frauen-sollen-krise-loesen/kommentare/1/1

Zitat der Managerin des Jahres 2007, Christine Bortenlänger:

"Statt der Gläsernen Decke sehe ich etwas ganz anderes: die warme Badewanne, in der Frauen sich so gerne tummeln. Traut sich eine heraus, steht sie plötzlich alleine und frierend da. Doch wer Karriere machen will, muss raus aus der wohligen Wanne! Meine Erfahrung: Viele Frauen wollen gar nicht in Führung gehen – mit allen Konsequenzen wie Verantwortung tragen, ungewisse Entscheidungen fällen, länger und mal am Wochenende arbeiten. Die Unannehmlichkeiten einer Karriere sind es vielen nicht wert."


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