Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Antwort DGB nach Schnauzbart-Aktion

Stranger in a strange World, Saturday, 21.02.2009, 19:59 (vor 6150 Tagen) @ Goofos

Das Argument, dass es sich dabei um gleichwertige Arbeit
handelt ist wohl völlig an den Haaren herbei gezogen.

Dir entgeht der Clou der Argumentation von Frau Doppelnam-Bindstrich. Und der verbirgt sich in folgenden Worten:

Tarifverträge sind nicht geschlechtsneutral, Tätigkeiten und Berufe, die
überwiegend von Männern ausgeübt werden, werden immer noch durchschnittlich
höher bewertet als typische Frauentätigkeiten und Berufe.

Diskriminierungsfreie Bewertungssysteme in den hunderttausenden
Tarifverträgen umzusetzen, bedeutet eine ständige Herausforderung der
Sozialpartner.

Im Klartext: Frau Doppelnam-Bindstrich findet es diskriminierend und eine "traditioneller Geringschätzung" (sic) dass eine Friseuse weniger verdient als ein Maurer, eine Lebensmittelfachverkäuferin weniger als ein Metallfacharbeiter und eine Diplom-Feng-Shui-Beratin weniger als ein Diplom-Maschinbauer.

Also arbeitet Frau Doppelnam-Bindstrich an dem was sie diskriminierungsfreie Bewertungssysteme nennt: Die Bewertung nach formalen Kriterien: benötigter Schul- bzw. Hochschulabschluß, Anzahl Untergebene, etc.


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