FLUGZEUGUNGLÜCK IN NEW YORK
Hallo Nihi,
Eben. Ausgerechnet für das Verlassen eines Flugzeuges ist für mich
schon
aus rein praktischen Gründen (abgesehen also von der fragwürdigen
Wertung)
nur wenig Schwachsinnigeres vorstellbar als eine Reihenfolge nach
Geschlecht oder ähnlichen Kriterien.
Ich stelle mir gerade das Gewusel im Flugzeug vor, wenn alle versuchen die
Eltern mit Kiddies nach vorn zu bugsieren *LOL*
*Tigresa! Mitdenken!* - also wirklich!
Am schnellsten dürfte es wohl im Reißverschlußverfahren nach Sitzreihen
gehen, d.h. zuerst die, die am nächsten dem Ausstieg ist usw., Reihe
für
Reihe. Das bringt, eben weil am schnellsten, die beste Überlebensquote
für
alle Passagiere, was ja eigentlich auch das Ziel sein sollte. Außer für
Femanzen und ihre Pudel natürlich...
Ich habe irgendwo gelesen, daß die Wahrscheinlichkeit, einen Absturz zu
überleben auf den ersten acht Plätzen neben den Ausgängen größer ist, als
bei dem Absturz zu sterben. Ab dem neunten Platz ist es andersherum. Daher
verstehe ich auch nicht, weshalb das Flughafenpersonal einem beim
Einchecken immer mit so einem betroffen-traurigen Ausdruck im Gesicht
mitteilt, man hätte aber leider nur noch Plätze am Notausgang frei.
Das ist nicht ganz richtig. Es hängt vom Kontext ab. Richtig ist, das Flugzeug ist an der Tragfläche am stabilsten und bei einem harten Aufschlag auf dem Boden bzw. Notlandung ist man dort am sichersten. Es kommt auf die Art an, wie der Absturz erfolgt. Und was das Flughafenpersonal angeht: bei einem Flug geht es vor allem um Bequemlichkeit, nicht um Sicherheit, da diese ohnehin schon als gegeben angenommen wird. Flugzeuge sind die sichersten Verkehrsmittel der Welt. Unfälle sind extrem selten. Mit dem Auto ist man da viel mehr gefährdet. Daher völlig irrational, bei der Sitzverteilung an mögliche Notfälle zu denken.
Ob sich die Menschen in einer Extremsituation (z.B. Flugzeug brennt) an
das Reißverschlußprinzip halten würden, möchte ich bezweifeln. Schon auf
der Autobahn schaffen das doch die wenigsten.
Nein, das würden sie nicht. In einer Extremsituation hält sich niemand an Anweisungen. Das war jedoch keine Extremsitutation, da die Notwasserung reibungslos verlief und alle wohlauf waren. Es gab aber auch Fälle, da haben Passagiere repressives Personal mit der Faust niedergeschlagen.
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roser parks,
16.01.2009, 09:11
- Ein kleine Geste des Ausgleichs - Wolfgang A. Gogolin, 16.01.2009, 14:43
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Nihilator,
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