Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Tigresa, Wednesday, 22.10.2008, 12:30 (vor 6271 Tagen) @ chrima

Okay, gelitten haben sie. Aber willst du deine Hand dafür ins Feuer legen,
daß sie überhaupt nichts dafür konnten Leidensgenossinnen zu sein?
Wurden die tatsächlich alle vergewaltigt oder sind das vielleicht nicht
nur Behauptungen.
Aber dieses Thema demonstriert mal wieder deutlich die Nähe zwischen
Feminismus und Faschismus. Hier der widerwertige Bolschewik als übler
Vergewaltiger.

Okay, da Du mich irgendwie nicht verstehen kannst (oder willst?) nochmals in aller Deutlichkeit:
Mit "Leidensgenossinnen" meine ich alle Freundinnen Anonymas, die nach 1945 von Soldaten der Roten Armee vergewaltigt worden sind. Anonyma hat dies zum größten Teil selbst beobachtet oder es wurde ihr erzählt. Ob die Erzählungen alle der Wahrheit entsprechen, kann ich nicht sagen. Es liegt mir auch fern, darüber Spekulationen anzustellen, denn es geht in diesen Tagebuchaufzeichnungen nicht darum, den ermahnenden Zeigefinger zu erheben. So magst Du Recht haben, daß es Frauen gab und gibt, die sich eine Vergewaltigung ausdenken. Dies ist abscheulich und ein Verbrechen an den betroffenen Männern und den Frauen, denen es wirklich passiert ist und die so um ihre Glaubwürdigkeit kämpfen müssen.

Du magst denken was du willst. Aber wo habe ich Verbrechen gegeneinander
aufgewogen?

"Aber willst du deine Hand dafür ins Feuer legen,
daß sie überhaupt nichts dafür konnten Leidensgenossinnen zu sein?"

" [...] ohne darauf einzugehen welche Rolle diese armen Opferinnen denn gespielt haben und ob nicht diese Rolle dazu geführt hat, daß sie vergewaltigt wurde [...]"

Mal ganz konkret gefragt: welche "Rolle" muß denn ein Mensch "spielen", damit eine Vergewaltigung gerechtfertigt ist?

Trotz deiner obigen Denke stimmen wir hier überein.
Allerdings weichst du bezeichnender Weise aus wenn ich anzweifele, daß
ähnliche Reaktionen wie auf diese Schmonzette mit einer Frau als
angeblichen Opfer für die filmische Darstellung der realen Leiden von
Männern im Hier und Jetzt nicht zu erwarten sind.

Es lag mir fern, Dir auszuweichen, dafür diskutiere ich viel zu gern :-)
Ich habe den Film noch nicht gesehen und weiß nicht, ob er gut, schlecht oder sonstwas ist, deshalb lasse ich mich darüber mal nicht aus.
Ob ein Film über "Das Leiden der Männer" Anerkennung bekommt, hängt sicher auch von Machart, Schauspielern, Propaganda und nicht zuletzt von den Männern selbst ab, die ihn sich anschauen oder auch nicht.
Da ich mich um Objektivität bemühe und auch versuche, so gut es geht hinter die Kulissen der gesellschaftlichen und ideologisch eingefärbten Vorgaben zu schauen, interessiert mich die öffentliche Meinung über einen Film nur wenig.

Auf jeden Fall würde ich ihn nicht von vorn herein, ohne ihn angeschaut zu haben, als "Schmonzette mit einem Mann als angeblichen Opfer" abtun.


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