Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Ergänzung

Conny, NRW, Monday, 21.07.2008, 00:03 (vor 6364 Tagen) @ Ralf

ja, ist durchaus möglich. "Friedlich" schon, es war jetzt nicht so, dass
wir da irgendwie angemacht worden wären. Mag sein, dass dieser Eindrcuk bei
1,6 Mio. einfach nicht zu vermeiden ist - ich weiß nur, dass es mir bei der
nun auch alles andere als alkoholfreien Fußball-WM 2006 nicht so stark
aufgefallen ist.

Gut, die Innenstadt oder den Weg vom Bahnhof zur B1 bekam ich gestern nicht mit. Es dürfte allerdings auch so sein, daß man bei so einer Party vorweg schon mal etwas trinkt, da die Getränke am Kiosk usw. wohl einiges billiger sind wie auf der Veranstaltung selbst. Beim Fußball dürfte nach dem Ereignis noch Alkohol fließen und bei sowas sieht man hinterher zu, daß man nach Hause kommt.

1,6 Mio. ist wirklich eine unglaubliche Zahl - ich wüsste sonst eigentlich
keine Großveranstaltungen, die über ein paar hunderttausend Teilnehmer
rausgehen, das gilt selbst für Fußballereignisse, Kirchentage oder die
größten der großen Friedensdemos Anfang der 80er. Eigentlich erstaunlich,
wo doch Techno & Artverwandte (damit bringe ich die Loveparade immer noch
in Verbindung) ihre große Zeit eher Anfang/Mitte der 90er hatten.

Ich will nur wissen, wie Bochum diesen Andrang nächstes Jahr packen will. Der HBF in Bochum ist doch etwas kleiner wie der Dortmunder. Wenn man dann noch davon ausgeht, daß Dortmund eine gute Werbung für die Loveparade war, dürften es nächstes Jahr noch mehr Ansturm geben.

Interessant ist mE auch, daß diese Loveparade als politische Veranstaltung gegründet wurde. Wenn man sich das überlegt, ist klar, was die junge Bevölkerung will: Party, Party und nochmal Party. Daß sie dafür auch etwas zu Essen braucht, ist auch klar. Mehr wollen sie nicht mehr. Da die Gründer dieser Veranstaltung allerdings heute auch schon in den 40ern sind, zieht sich diese Bewegung scheinbar auch schon bis ins gesetztere Alter fort. Etwa Anfang/Mitte der 90er Jahre bin ich auch viel in entsprechenden Läden damals oft in München unterwegs gewesen. Das war eine Zeit bei mir ... Frauen haben mich damals überhaupt nicht interessiert - höchstens das Gucken war bei mir angesagt. Der, mit dem ich damals unterwegs war, war nicht viel anders drauf. Als ich mit ihm dann nicht mehr unterwegs war, kam bei mir die Kindsmutter und bei ihm sogar die Ehefrau, von der er nun auch schon längst wieder geschieden ist.

Viele, die auf die Loveparade gingen, mögen diese Musik scheinbar nicht mal. Es ging denen nur ums Party machen.

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Natürlich wurde auch Bier getrunken:
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Freiwillig haben sie sich fotografieren lassen:
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Die beiden meinten sogar, daß ich mir damit zumindest auch etwas dazu verdiene, obwohl meine Kamera nicht gerade professionell aussieht. Nur die Optik ist nicht die schlechteste an meiner Komaktkamera.

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Hier habe ich einfach drauf gehalten, vermeiden kann man das bei so einer Veranstaltung eh nicht, daß man fotografiert wird. Außerdem ist es etwas zeitgeschichtliches:

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Die waren darüber nicht so begeistert, da sie wohl davon ausgingen, daß ich ihnen unter den Rock fotografiere, da ich schon einen ziemlich tiefen Kamerastandpunkt hatte. Leider wurde es nicht so richtig scharf:

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Ohne Kommentar:

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Ich habe zwar noch mehr, aber dann wird die Ladezeit vielleicht zu lange.


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